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Nestlé und andere Konzerne starten Nahrungsmittel-Blockchain

Lesezeit: 2 min
28.06.2018 00:42
Die Gruppe will mit der Blockchain-Technologie Rückrufe verbessern und Probleme in den Lieferketten schneller auffindbar machen.

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Walmart, Nestlé und 8 weitere Konzerne starten Nahrungsmittel-Blockchain

Zehn Unternehmen haben gemeinsam den Food Trust gegründet, ein Konsortium, das die Blockchain-Technologie in der Lebensmittel-Lieferkette einsetzen wird. Zu der Gruppe gehören neben Walmart und Nestlé auch Unternehmen wie Unilever NV, Dole Food Co., Driscolls Inc., Golden State Foods, McCormick und Co, Kroger, McLane und Tyson Foods.

Gegenwärtig kann schlechtes Essen leicht in die Lieferkette gelangen, da die Unternehmen keine detaillierte und vollständige Überwachung der Bewegung von Lebensmitteln haben. Dies wird sich dank Distributed Ledger Technology (DLT) ändern, hoffen die Mitglieder des Konsortiums.

Die Gruppe testet Blockchain bereits seit ungefähr einem Jahr und hat jetzt beschlossen, die Technologie einzuführen. Der Food Trust hofft, Rückrufe zu verbessern und Probleme schnell zu finden.

Die Plattform für den Food Trust wird auf Basis der Technologie von IBM entwickelt. Der Tech-Riese hat mitgeteilt, dass das System Daten in Verbindung mit 1 Million Produkten in etwa 50 Lebensmittelkategorien aufzeichnet.

Weitere Meldungen

Unternehmen speichert Gesundheitsdaten auf Blockchain-Plattform

  • Die neue Plattform Timicoin zielt darauf ab, die Patientendatensicherheit durch Blockchain-Technologie zu verbessern.
  • TimiHR ist die Bezeichnung für die "mobile Gesundheitsakte", die über eine mobile App zugänglich ist und den portablen Charakter persönlicher Gesundheitsdaten verbessert.
  • Die "Abfrage-Engine" von TimiHealth kann dann Patientenakten erfassen, wenn ein Verbraucher Zugriff auf die Daten anfordert, und sobald der Vertrag und die Zahlung bestätigt und verarbeitet wurden, können die privaten Datensätze direkt über die Blockchain zwischen dem Anbieter und dem Verbraucher geteilt werden.

Wie Blockchain der Recyclingindustrie helfen könnte

  • Die gleiche Technologie, die Kryptowährungen wie Bitcoin antreibt, dringt langsam in die Abfallwirtschaft vor und könnte sogar eine zentrale Rolle dabei spielen, das Recycling von Deponien zu fördern.
  • Laut Branchenexperten könnte die Technologie auch die Sendungsverfolgung von Abfällen und Recycling vereinfachen und sogar bei der Einhaltung von Vorschriften helfen.
  • Das Unternehmen Marine Transport International hat kürzlich ein erfolgreiches Blockchain-Pilotprojekt abgeschlossen, bei dem ein gemeinsames Nachverfolgungssystem geschaffen wurde, das Recycling-Lieferanten, Hafenbetreiber und Seetransportunternehmen miteinander verbindet.

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