Technologie

Gold-Partikel warnen vor Materialschäden

US-Wissenschaftler benutzen Gold-Partikelchen, um Defekte beim 3D-Druck auszuschließen.
16.07.2018 17:43
Lesezeit: 1 min

Wissenschaftler der Elite-Universität „Vanderbilt“ (US-Bundesstaat Tennessee)  haben eine Methode entwickelt, um schadhafte 3D-Ausdrucke zu verhindern. Das interdisziplinäre Team, zu dem Ingenieure und Naturwissenschaftler zählten, benutzte dafür super-kleine Gold-Partikel, die rund 100.000 mal dünner als ein Haar sind.

Diese Nano-Partikelchen gaben sie dem auszudruckenden Material bei und führten einen Probedruck durch. Das gedruckte Objekt untersuchten sie anschließend mit einem Spektralphotometer. Mit Hilfe des abgegebenen Lichts der Gold-Partikel waren die Wissenschaftler anschließend in der Lage, zu erkennen, ob und wo ein Materialfehler vorlag.

„Mit dem freien Auge wären diese Untersuchungen niemals durchführbar“, sagte der Leiter des Teams, Cole Brubaker. „Und dieses optische Aufspüren eines Fehlers nimmt nur ganz kurze Zeit in Anspruch. Die neue Methode macht aufwendige Verfahren, bei dem das zu untersuchende Teil mit Sensoren gespickt werden müsste, überflüssig.“

Die Methode soll patentiert werden. „Sie bietet großartige Möglichkeiten“, sagt Kane Jennings, Leiter des Instituts für Chemisches und Biomolekulares Ingenieurwesen an der Vanderbilt University. „Tatsächlich befinden wir uns noch im Anfangsstadium“, so Brubaker.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...