Finanzen

Behörden weiten Ermittlungen gegen dänische Banken aus

Lesezeit: 1 min
26.08.2018 00:41
In Dänemark ermitteln die Behörden gegen mehrere Banken wegen des Verdachts der Geldwäsche.
Behörden weiten Ermittlungen gegen dänische Banken aus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Dänemark gerät mit der Copenhagen Cooperative Bank (Kobenhavens Andelskasse) ein weiteres Geldhaus wegen mutmaßlicher Geldwäsche ins Visier der Behörden. Die Finanzaufsicht FSA verdächtigt das kleine Institut, bei bestimmten Kunden nicht die nötigen Vorkehrungen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung getroffen zu haben, wie die Behörde am Donnerstag laut Reuters mitteilte.

Die FSA forderte die Staatsanwaltschaft auf, Ermittlungen aufzunehmen. Von der Copenhagen Cooperative Bank war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

In Dänemark sorgt aktuell der Fall der Danske Bank für Aufregung. Staatsanwälte in Dänemark und Estland ermitteln gegen die größte dänische Bank wegen des Verdachts der Geldwäsche in Estland. Die Danske Bank hat Lücken bei ihren Vorkehrungen gegen Geldwäsche in Estland eingestanden. Die Ergebnisse ihrer eigenen Untersuchung, die die Jahre 2007 bis 2015 betrifft, will sie im September präsentieren.

Bei der Einhaltung der Regeln (Compliance) soll der Danske Bank künftig der oberste Geldwäschebekämpfer der Deutschen Bank, Philippe Vollot, helfen. Er soll spätestens zum 1. Dezember in den Danske-Vorstand einziehen, wie das dänische Geldhaus Mitte Juli mitteilte. Wann Vollot Deutschlands größtes Geldhaus verlässt, ist noch offen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...