Finanzen

Krypto-Märkte verzeichnen den größten Absturz des Jahres

Während des stärksten Preisrückgangs im laufenden Jahr verloren die Krypto-Märkte fast 40 Milliarden Dollar in 24 Stunden.
07.09.2018 01:15
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Krypto-Märkte verzeichnen den größten Absturz des Jahres

Die Krypto-Märkte sind nach einem Bitcoin-Ausverkauf, der gestern begann, absolut zerschlagen. Die Kryptowährungen stürzten in 24 Stunden um fast 16 Prozent auf ein neues Jahrestief und verloren fast 40 Milliarden Dollar.

Dies markiert den schlimmsten täglichen Rückgang des laufenden Jahres. Zwei riesige Säuberungen führten zu diesem massiven Verlust. Der Krypto-Markt stabilisierte sich am Donnerstag bei 200 Milliarden Dollar.

Der Crash wurde von Bitcoin-Bären initiiert, die am Mittwoch massiv verkauft haben. Seitdem ist BTC um 12 Prozent auf 6.460 USD eingebrochen und hat alle Gewinne der letzten zwei Wochen zunichte gemacht.

Vor allem Altcoins wurden gehämmert, wobei Bitcoin Cash, EOS und Monero die größten Rückgänge in der Top Ten hinnehmen mussten. Alle verloren an diesem Tag mehr als 20 Prozent.

Auch Ethereum ist um 18 Prozent abgestürzt. Das ist das niedrigste Niveau seit dem 15. September 2017. Litecoin und Cardano liegen mit Verlusten um 18 Prozent nicht weit dahinter. XRP und Stellar haben 13 Prozent verloren.

Hintergrund der Kursrückgänge ist, das Goldmann Sachs seine Pläne zur Schaffung eines Trading-Desks für physische Bitcoin vorerst zurückgenommen hat.

Weitere Meldungen

EU-Bericht fordert gemeinsame Krypto-Regulierung auf EU-Ebene

  • In einem neuen Bericht, der für die Finanzminister der Europäischen Union erstellt wurde, wurde festgestellt, dass die Regulierungsbehörden der Regierung gemeinsame Regeln für Kryptovorschriften einführen sollten, darunter auch, wie sie gekauft, verkauft und gehandelt werden.
  • Obwohl es unklar ist, wie hart die von den EU-Finanzmitgliedern ergriffenen Regulierungsmaßnahmen sein werden, haben viele europäische Regulierungsbehörden eine positive Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen.
  • In ihrem Bericht empfiehlt Bruegel, die Kryptowährungsbörsen anstelle von Kryptos selbst zu regulieren, hauptsächlich aufgrund der virtuellen und dezentralen Natur von Kryptowährungen.

Bitcoin-Preis im Iran erreicht 24.000 Dollar

  • Nirgends auf der Welt ist der Bitcoin-Preis derzeit so hoch wie im Iran.
  • BTC erreichte einen Weltrekord von $ 24.000 an der iranischen Börse EXIR und übertraf damit sein bisheriges Hoch von $ 20.000, als sich Anleger auf der Suche nach einem sicheren Hafen gegen den fallenden Rial in die digitale Währung stürzten.
  • Der Iran, der drittgrößte Ölproduzent der Welt will Kryptowährungen nutzen, um die Wirtschaftssanktionen der USA zu kontern, die die Ölverkäufe aus dem Land reduzieren sollen.

Kanadische Geisterstadt erhält neues Leben durch Krypto-Mining

  • Ocean Falls, eine fast verlassene Gemeinde im Great Bear Rainforest an der Küste von Kanadas westlicher Provinz British Columbia, bekommt neues Leben.
  • Ocean Falls hat einen riesigen Vorteil - viel ungenutzten, billigen Strom, der vom eigenen Staudamm der Stadt erzeugt wird.
  • Der Damm wurde gebaut, um die Papierfabrik in Ocean Falls vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis Anfang der 1980er Jahre zu betreiben, als die letzten Betriebe stillgelegt wurden.

Meldungen vom 05.09.

Meldungen vom 04.09.

Meldungen vom 03.09.

Meldungen vom 02.09.

Mehr Themen finden Sie im Krypto-Monitor der DWN.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögensmigration: Millionäre und ihr Kapital verlassen Europa
25.06.2025

Ein Report prognostiziert europäischen Ländern eine Abwanderung von Millionären – besonders betroffen ist Großbritannien, aber auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Milliarden winken: Revolut-Chef erhält „Elon-Musk“-Deal
25.06.2025

Ein Geheimvertrag mit gewaltigen Summen: Revolut-Chef Nikolaj Storonskij winken über 9 Milliarden Euro, wenn er den Börsenwert in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Iran-Investments: Risiko, Isolation – und gewaltige Renditen?
25.06.2025

Öl, Gas, Pistazien – doch der Iran hat weit mehr zu bieten. Trotz Isolation, Sanktionen und politischer Unsicherheit entwickelt sich...

DWN
Technologie
Technologie Tesla übergibt erste Robotaxis in den Einsatz
24.06.2025

Elon Musk schickt die ersten selbstfahrenden Robotaxis auf die Straße – ohne Fahrer, aber mit vielen Fragezeichen. Warum das Experiment...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferkettengesetz: EU-Staaten streben deutliche Abschwächung an
24.06.2025

Die EU-Staaten streben eine erhebliche Abschwächung der geplanten europäischen Lieferkettenrichtlinie an. Unternehmen sollen künftig nur...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krieg als Börsengeschäft: So profitieren Konzerne vom Iran-Angriff
24.06.2025

Die USA greifen Irans Atomanlagen an – mit Waffen von börsennotierten Giganten wie Boeing und Northrop Grumman. Hinter dem Angriff...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Nintendo-Aktie im Höhenflug: Trumps Zölle befeuern Switch-Hype
24.06.2025

Die neue Nintendo Switch 2 verkauft sich schneller als jede Konsole zuvor. Doch hinter dem Rekord-Launch steckt mehr als Nostalgie: Die...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt beschlossen: Kabinett billigt Etat - hohe Schulden und steigenden Militärausgaben
24.06.2025

Der Haushaltsentwurf von Finanzminister Klingbeil hat die Zustimmung des Kabinetts erhalten. Die neue Bundesregierung plant umfangreiche...