Gemischtes

Neue Technologie: Aufladen von Elektro-Autos in 15 Minuten möglich

Das Start-up Tritium hat neue Schnellladegeräte für Elektroautos entwickelt.
26.10.2018 00:34
Lesezeit: 1 min

Die beiden australischen Start-ups „Chargefox“ und „Fast Cities“ wollen Australien mit einem Netz von besonders schnellen Ladestationen überziehen. Das berichtet Bloomberg. Ausgestattet sein sollen die Stationen mit Schnellladegeräten, die Leistungen bis zu 350 Kilowatt erbringen. Damit sei es möglich, ein durchschnittliches E-Auto innerhalb von 15 Minuten komplett aufzuladen, heißt es auf der Webseite von „Chargefox“.

Lieferant der Schnellladegeräte von „Fast Cities“ ist „Tritium“ mit Sitz in Brisbane. Das 1999 gegründete Unternehmen wurde im Sommer dieses Jahres von „IONITY“ damit beauftragt, 100 weitere der insgesamt geplanten 400  Schnellladestationen für E-Autos entlang europäischer Autobahnen zu bauen. IONITY ist ein Joint Venture der Autobauer BMW, Daimler, Ford, Audi, Porsche und VW, die mit dem Bau der Ladestationen die Elektromobilität in Deutschland langstreckentauglich machen wollen. IONITY-Geschäftsführer Michael Hajesch sagte, man habe sich für die Australier entschieden, „weil sie in dieser Technologie weltweit führend sind und bewiesen haben, dass sie ihre Produkte schnell entwickeln und liefern können".

Die Elektromobilität spielt in Australien derzeit noch kaum eine Rolle. 2017 wurden dort knapp 1,2 Millionen Neuwagen verkauft, wovon 1.123 Elektroautos waren. Das entspricht einem Anteil von 0,09 Prozent. 2016 betrug der Anteil 0,06 Prozent.

Mehr News im Tech-Report der DWN.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...