Gemischtes

China beginnt mit der Produktion von Festkörper-Batterien

Ein chinesisches Start-up hat mit der Produktion von Festkörper-Batterien begonnen.
25.11.2018 20:47
Lesezeit: 1 min

Das chinesische Start-up „Quin Tao Energy Development” hat Mitte November mit der Produktion von Festkörper-Batterien begonnen. Das berichtet die staatliche Presse-Agentur „Xinhua Net“. Das 2014 als Ausgliederung aus der Tsinghua-Universität (Peking) gegründete Unternehmen hat eine Milliarde Yuan (130 Millionen Euro) in das Projekt investiert. Die Produktionsanlagen sind für die Herstellung von Batterien mit einer Gesamtleistung von 100 Megawattstunden ausgelegt, womit 2.000 E-Autos ausgestattet werden könnten. Bis 2020 sollen die Kapazitäten auf 700 Megawattstunden erweitert werden. Dann sollen auch die ersten E-Autos mit den neuen Batterien ausgerüstet werden, so Firmen-Chef Nan Cewen, ein Mitglied der „Chinesischen Akademie der Wissenschaften“. In der Zwischenzeit sollen die Batterien in Spezialgeräte und hochwertige Digital-Produkte eingebaut werden.

Festkörper-Batterien verfügen über deutliche größere Speicherkapazitäten als die bisher gebräuchlichen Lithium-Ionen-Batterien und sind schneller aufladbar als diese. Darüber hinaus kommen sie ohne flüssige Elektrolyte aus und sind daher nicht brennbar.

In Deutschland forscht das „Karlsruher Institut für Technologie“ (KIT), das der „Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren“ angehört, an der Entwicklung der neuen Technologie. Eine Produktion von Festkörper-Batterien existiert hierzulande noch nicht.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...