Politik

Geheimdienst verbietet Huawei-Technologie in Neuseeland

Der neuseeländische Geheimdienst verbietet den Gebrauch von Huawei-Technologie.
29.11.2018 12:58
Lesezeit: 1 min

Der neuseeländische Geheimdienst „New Zealand Security Intelligence Service“ (NZSIS) hat dem größten Telekommunikations-Unternehmen des Landes, „Spark New Zealand“, den Gebrauch von Huwawei-5G-Technologie verboten. Das meldet CNBC. Der für NZSIS-Angelegenheiten zuständige Regierungs-Sprecher Andrew Hampton sagte: „Ich habe Sparks informiert, dass ein signifikantes Sicherheits-Risiko entdeckt wurde.“ Der für die Geheimdienste zuständige neuseeländische Justizminister Andrew Little sagte: „Der Unterschied zwischen 3G- und 4G-Netzwerken zu 5G-Netzwerken ist die Konfiguration der Technik. Bei 5G ist es möglich, mit jedem einzelnen Teil Zugang zum gesamten Netzwerk zu erlangen.“

Sparks bestätigte das Verbot, enthielt sich jedoch eines Kommentars. In einem Statement von Huawei heißt es: „Wir werden alle möglichen Bedenken ausräumen und auf gemeinschaftlicher Basis einen gangbaren Weg für die Zukunft entwickeln.“ Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, sagte, die Entscheidung hätte in Peking „schwerwiegenden Bedenken“ ausgelöst: „Wir hoffen, die neuseeländische Regierung wird chinesischen Unternehmen faire Chancen in Neuseeland einräumen, und wird in Zukunft mehr dafür tun, das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zu stärken.“

Der unter starkem Einfluss Pekings stehende Konzern Huawei wird von mehreren westlichen Regierungen verdächtigt, Spionage für die chinesische Regierung zu treiben. Australien hat Huawei bereits den Aufbau eines 5G-Netzes verboten.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Aufwertung: Sind jetzt Firmengewinne in Gefahr?
04.07.2025

Der starke Euro wird für Europas Konzerne zur Falle: Umsätze schrumpfen, Margen brechen ein – besonders für Firmen mit US-Geschäft...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Facebook greift auf Ihre Fotos zu – viele merken es nicht
04.07.2025

Eine neue Funktion erlaubt Facebook, alle Fotos vom Handy hochzuladen. Die meisten Nutzer merken nicht, was sie wirklich akzeptieren. Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Flat Capital-Aktie: Trotz Beteiligungen an OpenAI und SpaceX überbewertet?
04.07.2025

Flat Capital lockt mit Beteiligungen an OpenAI, SpaceX und Co. Doch die Risiken steigen, Insider warnen. Ist die Flat Capital-Aktie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromsteuersenkung: Wirtschaftsverbände kritisieren Merz für gebrochene Zusage
04.07.2025

Die Entscheidung der Bundesregierung zur Stromsteuersenkung sorgt für Aufruhr. Wirtschaftsverbände fühlen sich übergangen und werfen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China-Zölle auf EU-Weinbrand kommen nun doch – das sind die Folgen
04.07.2025

China erhebt neue Zölle auf EU-Weinbrand – und das mitten im Handelsstreit mit Brüssel. Betroffen sind vor allem französische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gaspreise steigen wieder: Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet
04.07.2025

Nach einem deutlichen Preisrückgang ziehen die europäischen Gaspreise wieder an. Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet –...

DWN
Panorama
Panorama Schwerer Flixbus-Unfall auf der A19 bei Röbel: Was wir wissen und was nicht
04.07.2025

Ein Flixbus kippt mitten in der Nacht auf der A19 bei Röbel um. Dutzende Menschen sind betroffen, ein Mann kämpft ums Überleben. Noch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Solarausbauziel in Deutschland bis 2030 zur Hälfte erfüllt
04.07.2025

Deutschland hat bereits einen großen Schritt in Richtung Solarenergie gemacht – doch der Weg ist noch weit. Trotz beachtlicher...