Politik

Köln: Randalierer stürmen AfD-Veranstaltung

Randalierer haben in Köln eine Veranstaltung der AfD gestört.
21.12.2018 15:50
Lesezeit: 1 min

Bei einer Veranstaltung der AfD in Köln haben Gegendemonstranten Polizeiangaben zufolge ein Podium im Saal gestürmt und einen Tumult ausgelöst. Ein Polizist verletzte sich demnach, als die Beamten einschritten. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liefen am Donnerstagabend rund 40 Menschen aus dem Publikum mit Bannern auf die Bühne, riefen Parolen und rollten Plakate aus. Es kam zu Rangeleien mit Sicherheitspersonal und Teilnehmern der AfD-Veranstaltung.

Als Polizisten einschritten, gab es weitere Auseinandersetzungen. Ein Beamter stürzte den Angaben zufolge von der Bühne und verletzte sich schwer am Bein. Er kam in ein Krankenhaus. Insgesamt seien bisher 46 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gestellt worden.

Bundestagsabgeordnete der AfD hatten zu einem sogenannten Bürgerdialog eingeladen. Vor dem Veranstaltungsort demonstrierten nach Polizeiangaben rund 400 Menschen dagegen. Weil drinnen aber die AfD-Gegner auch die Bühne betreten hätten, sei die Versammlung grob gestört worden, sagte der Polizeisprecher. Das sei verboten. «Das Versammlungsrecht ist eines der bedeutendsten Grundrechte unserer Demokratie», betonte er. «Das müssen wir durchpeitschen.»

Nach der Unterbrechung ging die Veranstaltung nach Angaben der AfD weiter. «Jeder hat Zugang. Auch kritische Fragen sind erwünscht», sagte Christer Cremer, Sprecher der AfD Köln. Das Aktionsbündnis «Köln stellt sich quer» teilte mit, die Gegendemonstration vor dem Saal organisiert zu haben. Von den Ereignissen im Gebäude distanzierte es sich. «Wir haben von vornherein gesagt: Wir protestieren draußen», sagte eine Sprecherin am Freitag.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Finanzen
Finanzen Flat Capital-Aktie: Trotz Beteiligungen an OpenAI und SpaceX überbewertet?
04.07.2025

Flat Capital lockt mit Beteiligungen an OpenAI, SpaceX und Co. Doch die Risiken steigen, Insider warnen. Ist die Flat Capital-Aktie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromsteuersenkung: Wirtschaftsverbände kritisieren Merz für gebrochene Zusage
04.07.2025

Die Entscheidung der Bundesregierung zur Stromsteuersenkung sorgt für Aufruhr. Wirtschaftsverbände fühlen sich übergangen und werfen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China-Zölle auf EU-Weinbrand kommen nun doch – das sind die Folgen
04.07.2025

China erhebt neue Zölle auf EU-Weinbrand – und das mitten im Handelsstreit mit Brüssel. Betroffen sind vor allem französische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gaspreise steigen wieder: Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet
04.07.2025

Nach einem deutlichen Preisrückgang ziehen die europäischen Gaspreise wieder an. Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet –...

DWN
Panorama
Panorama Schwerer Flixbus-Unfall auf der A19 bei Röbel: Was wir wissen und was nicht
04.07.2025

Ein Flixbus kippt mitten in der Nacht auf der A19 bei Röbel um. Dutzende Menschen sind betroffen, ein Mann kämpft ums Überleben. Noch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Solarausbauziel in Deutschland bis 2030 zur Hälfte erfüllt
04.07.2025

Deutschland hat bereits einen großen Schritt in Richtung Solarenergie gemacht – doch der Weg ist noch weit. Trotz beachtlicher...

DWN
Politik
Politik One Big Beautiful Bill: Das steckt hinter Trumps Steuererleichterungen
04.07.2025

Am amerikanischen Unabhängigkeitstag setzt Donald Trump ein innenpolitisches Zeichen: Mit dem "One Big Beautiful Bill" will er seine...

DWN
Panorama
Panorama Waldbrand Sachsen: Gohrischheide - über 1.000 Einsatzkräfte im Einsatz
04.07.2025

Hitze, Trockenheit und starker Wind: In Sachsen und Thüringen kämpfen Einsatzkräfte gegen massive Waldbrände. Besonders die...