Deutschland

Nordsee: Behörden warnen vor angeschwemmten Containern

Lesezeit: 1 min
03.01.2019 11:52
Die Behörden warnen die Bewohner der Nordseeinseln vor den angeschwemmten Containern des Superfrachters MSC Zoe.
Nordsee: Behörden warnen vor angeschwemmten Containern

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Im Fall der bis zu 270 von einem Frachtschiff gestützten Container in der Nordsee gilt auch für die deutsche Insel Borkum eine Warnmeldung. Der Landkreis Leer rief Strandbesucher auf, eventuell angeschwemmte Container nicht zu berühren und Rettungskräfte zu alarmieren. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Container Gefahrgut enthalten können, hieß es.

Das knapp 400 Meter lange Containerschiff "MSC Zoe" hatte in einem Sturm im deutsch-niederländischen Grenzgebiet nach Angaben deutscher und niederländischer Behörden bis zu 270 Container verloren. Diese treiben nun im Wasser. Mehrere wurden bereits auf niederländischen Inseln angespült, sechs weitere in deutschen Gewässern gesichtet.

Nach Angaben des deutschen Havariekommandos enthält nach bisherigen Informationen einer der Transportboxen ein Gefahrgut. Die Küstenwache der Niederlande berichtete, dass drei Container mit einem brennbaren Peroxid-Pulver beladen waren. Auch sie warnte die Bevölkerung deshalb vor einem möglichen Kontakt. Die übrigen Container waren demnach vor allem mit Spielzeug, Ersatzteilen für Fahrzeuge sowie Möbeln beladen.

Vor Deutschland und den Niederlanden liefen Such- und Bergungsaktionen für die Container an. Die "MSC Zoe" erreichte laut Havariekommando in der Nacht zu Donnerstag ohne Zwischenfälle Bremerhaven. Das Schiff kam aus Antwerpen, als es am Dienstag in einen schweren Wintersturm geriet.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...