Das Finanzberatungs-Magazin Biallo empfiehlt deutschen Bürgern die Einrichtung von Festgeldkonten bei fünf ausländischen Banken, welche die besten Konditionen und gemäß S&P-Länderratings eine vergleichsweise hohe Sicherheit bieten könnten.
Dazu gehören die Crédit Agricole (Frankreich), Ziraat Bank International AG (deutsches Tochterunternehmen einer türkischen Bank), İş Bank AG (ebenfalls deutsches Tochterunternehmen einer türkischen Bank), Hoist Finance (Schweden) und Kommunalkredit Invest (Österreich). Alle Anlagen sind durch die Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro pro Person abgesichert, wobei bei Hoist Finance die Einlagensicherung bei umgerechnet 89.800 Euro liegt, da sich Schweden nicht in der Euro-Zone befindet.
Crédit Agricole bietet eine jährliche Verzinsung von 1,01 Prozent mit einer jährlichen Zinsausschüttung. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 5.000 Euro.
Die Ziraat Bank International AG bietet eine jährliche Verzinsung von 0,90 Prozent mit einer jährlichen Zinsausschüttung. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 2.500 Euro.
Die İş Bank AG bietet eine jährliche Verzinsung von 0,85 Prozent mit einer jährlichen Zinsausschüttung oder einer Zinsausschüttung am Ende der jeweiligen Laufzeit. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 2.500 Euro.
Hoist Finance bietet eine jährliche Verzinsung von 0,71 Prozent mit einer jährlichen Zinsausschüttung. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 2.500 Euro.
Kommunalkredit Invest bietet eine jährliche Verzinsung von 0,70 Prozent mit einer monatlichen Zinsausschüttung. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 10.000 Euro.
Die Zinserträge aus Festgeldkonten im Ausland unterliegen der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent. Allerdings darf jeder Single-Anleger jährlich 801 Euro zinsfrei einnehmen (der sogenannte Sparerpauschbetrag). Bei verheirateten Paaren liegt der steuerfreie Ertrag bei jährlich 1.602 Euro.