Unternehmen

Mittelstand ist mit der Digitalisierung finanziell überfordert

Eine Mehrheit der deutschen Mittelständler verfügt nicht über die nötigen Mittel, um Maßnahmen für die Digitalisierung zu finanzieren.
10.03.2019 18:40
Lesezeit: 1 min

Ohne Investitionen in die Digitalisierung wird es für die meisten Mittelständler in den nächsten Jahren nicht gehen. Aber: Der digitale Umbruch ist in der Regel mit hohen Investitionen verbunden. Investitionen kosten Geld – Geld, über das viele Mittelständler anscheinend nicht in ausreichendem Maße verfügen.

Laut einer Studie der „Technischen Universität Darmstadt“ befürchten deutlich mehr als zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen (71 Prozent), dass sie nicht über genügend Mittel verfügen, um die Digitalisierung in erforderlichem Maße umzusetzen. Betroffen sind vor allem Dienstleister, aber auch eine ganze Reihe von Fertigungs-Unternehmen.

In gewisser Weise sei „der wirtschaftliche Boom der vergangenen Jahren Fluch und Segen zugleich gewesen“, sagt Prof. Dr. Dirk Schiereck, der an der TU Darmstadt den Lehrstuhl für Unternehmens-Finanzierung im Fachbereich Rechts- und Wirtschafts-Wissenschaften innehat. „Denn wenn ein Unternehmen bereits an der Grenze seines Kreditrahmens arbeitet, um Projekte und Aufträge vorzufinanzieren, bleibt trotz bester Absichten für Investitionen in die Zukunft oft schlichtweg zu wenig finanzielle Luft.“

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungskonzern KNDS übernimmt Alstom-Werk in Görlitz und sichert Arbeitsplätze
05.02.2025

Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Alstom-Werk in Görlitz. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Unternehmen eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Investments 2025: „Gold ist der beste Maßstab für den Wert von Bitcoin, den wir haben“
05.02.2025

Bitcoin-ETFs, politische Entscheidungen und die Goldkorrelation bestimmen die Spielregeln für Bitcoin 2025. Was das für Anleger bedeutet,...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr KfW-Fördermilliarden - auch durch Heizungsgesetz
05.02.2025

Bei der politisch umstrittenen Förderung klimafreundlicher Heizungen verzeichnet die staatliche KfW seit Jahresende 2024 einen merklichen...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....