Politik

Fünf verdächtige Männer: ICE geräumt, Bahnhof gesperrt

Lesezeit: 1 min
14.10.2016 01:49
Ein als verdächtig wahrgenommenes Verhalten von fünf Männern hat am Donnerstag in Baden-Baden zur Räumung eines ICE und einer längeren Sperrung des gesamten Bahnhofs der baden-württembergischen Stadt geführt.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach Angaben der Bundespolizei stiegen die Männer aus Nordafrika und dem Nahen Osten in Freiburg zu, deponierten ihr Gepäck und schlossen sich auf Toiletten ein. Zugbegleiter und Fahrgäste informierten die Polizei.

Bei einem Stopp in Baden-Baden räumten Beamte laut AFP den Zug und sperrten den gesamten Bahnhof, bis sie die fünf Männer in Gewahrsam genommen und alles nach möglicherweise gefährlichen Gegenständen abgesucht hatten. Entdeckt wurde nichts. Die Männer aus Marokko, Libyen und Syrien seien nach derzeitigem Stand wahrscheinlich unerlaubt aus der Schweiz eingereist und hätten Kontrollen umgehen wollen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Offenburg.

Die gesamte Durchsuchungsaktion dauerte rund dreieinhalb Stunden. Grund dafür war nach Angaben der Bundespolizei auch, dass die eingesetzten Beamten zunächst von vier Männern ausgingen und den fünften Beteiligten erst später unter den übrigen Reisenden auf dem Bahnhofsvorplatz ausfindig machten. Zur Sicherheit wurde deshalb außer dem ICE auf dem Weg in Richtung Hamburg das gesamte Gelände aufwändig nach gefährlichen Dingen abgesucht.

Dabei kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren Entschärfer der Bundespolizei, die allerdings nicht eingreifen mussten. Die übrigen Reisenden aus dem ICE konnten ihre Fahrt nach Angaben der Beamten mit einem anderen Zug fortsetzen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...