Politik

Trump behält sich Anfechtung von US-Wahl vor

Lesezeit: 1 min
20.10.2016 16:32
Donald Trump will sich noch nicht festlegen, ob er die Wahlergebnisse anerkennt. Er verwies auf unzulänglich Wählerverzeichnisse. In den USA wurden im Jahr 2000 die Stimmen in Florida mehrere Wochen lang nachgezählt.

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump haben bei ihrer dritten und letzten Fernsehdebatte ihre bekannten Positionen zu Wirtschaft, Sicherheitspolitik und Einwanderung wiederholt. Sie begannen ihr 90-minütiges Streitgespräch am Mittwoch in Las Vegas ohne Handschlag, präsentierten sich aber sachlicher als in früheren Debatten. Der Republikaner Trump ließ allerdings offen, ob er das Ergebnis der Wahl am 8. November akzeptieren werde und behielt sich eine Anfechtung vor.

Am Donnerstag sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung vor Anhängern: Er werde ein klares Ergebnis anerkennen. Sollte das Ergebnis jedoch knapp sein, behalte er sich eine Anfechtung vor.

Auf eine entsprechende Frage des Moderators antwortete Trump, er werde sich Zeit mit der Entscheidung lassen, ob er das Wahlergebnis akzeptieren werde. "Ich sage Ihnen das zu gegebener Zeit", sagte Trump. "Ich werde die Spannung aufrechterhalten." Die Medien seien parteiisch und unehrlich, sagte Trump. Zudem seien Millionen Menschen in den Wählerverzeichnissen registriert, die dort nicht auftauchen dürften.

Erst vor wenigen Tagen hatte dr demokratische Wahlleiter von Manhattan auf entsprechende Probleme hingewiesen.

Trump kritisierte in diesem Zusammenhang, dass die Clinton-Kampagne gewalttätige Störer zu seinen Wahlkampfauftritten gesandt hatte. Clinton konnte nicht widerlegen, dass dies der Fall gewesen ist.

Vielen Amerikanern sind noch die Wahlen aus dem Jahr 2000 in Erinnerung: Damals hat der demokratische Kandidat Al Gore erst nach einer wochenlangen Nachauszählung verloren - ausgerechnet in Florida, wie Jeb Bush als Gouverneur wirkte. Die Ergebnisse von Florida brachten schließlich den Sieg für George W. Bush und Dick Cheney. (Video am Anfang des Artikels)

Die Demokratin Clinton reagierte darauf mit harscher Kritik. Sie warf ihrem Konkurrenten vor, immer dann von Manipulation zu sprechen, wenn etwas nicht so laufe, wie er wolle. Dies sei schon bei den Vorwahlen so gewesen. "Er beschädigt unsere Demokratie", sagte Clinton.

Beide stritten über den Einfluss des russischen Präsidenten. Clinton warf Trump vor, eine


Mehr zum Thema:  
USA >

DWN
Finanzen
Finanzen US-Aktien sind heiß gelaufen: Warum immer mehr Analysten den europäischen Aktienmarkt in den Blick nehmen
22.11.2024

Vermögensverwalter Flossbach von Storch sieht zunehmend Risiken für US-Aktien. Nach der jüngsten Rekordjagd an den US-Börsen verlieren...

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...