Politik

KWS Saat will Rendite wieder verbessern

Lesezeit: 1 min
25.10.2016 11:01
Der Saatgut-Hersteller KWS Saat will im laufenden Geschäftsjahr trotz eines niedrigeren Wachstums seine Rendite wieder leicht erhöhen. Das Unternehmen strebt im Jahr 2016/17 eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von leicht über 10,9 Prozent an.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Umsatzplus werde dagegen anders als im Vorjahr unter fünf Prozent liegen, kündigte Finanzchefin Eva Kienle am Dienstag an. Angesichts der weltweit hohen Vorräte an Agrarrohstoffen sei keine Erholung der wirtschaftlichen Lage der Branche zu erwarten. Zudem dürften die Agrarrohstoffpreise von einer womöglich neuen Maisrekordernte in Nordamerika weiter unter Druck gesetzt werden. Das Unternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck ist die weltweite Nummer vier unter den Saatgutherstellern nach Monsanto, DuPont/Pioneer und Syngenta.

Im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 lag der operative Gewinn (Ebit) mit 112,8 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau, so Reuters. Die operative Rendite schrumpfte auf 10,9 (Vorjahr: 11,5) Prozent. Belastend wirkten sich gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie höhere Herstellungskosten aus. Der Umsatz kletterte dagegen um mehr als fünf Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Dabei profitierte KWS vor allem von einem starken Geschäft mit Zuckerrübensaatgut, in dem die Niedersachsen Weltmarktführer sind. Negative Währungseffekte verhinderten ein stärkeres Umsatzplus. Der Jahresüberschuss lag bei 85,3 (Vorjahr: 84) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von drei Euro je Aktie erhalten.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...