Gemischtes

Peugeot schwächelt in China und Europa

Einbußen im China-Geschäft und die schwächelnde Marke Citroen bremsen Peugeot aus. Wie der französische Autokonzern am Mittwoch mitteilte, ging der Umsatz im abgelaufenen Quartal um gut fünf Prozent auf 11,4 Milliarden Euro zurück.
26.10.2016 12:34
Lesezeit: 1 min

Laut Peugeot spielten auch negative Wechselkurseffekte insbesondere in Lateinamerika eine Rolle, die PSA Peugeot Citroen nur teilweise durch höhere Preise wettmachen konnte. Nun setzen die Franzosen auf neue Modelle wie etwa den Citroen C3 mini, der das Geschäft bereits zum Jahresende wieder ankurbeln soll.

Nachdem ein striktes Sparprogramms den Konzern gerade erst wieder zurück in die Spur gebracht hatte, steht Peugeot-Chef Carlos Tavares vor neuen Problemen, so Reuters: Chinesische Kunden lassen ausländische Mittelklassewagen immer öfter in den Schaufenstern stehen. Im dritten Quartal sackte der Konzernabsatz in der Volksrepublik um fast 17 Prozent ab. Auch in Europa gab es einen Rückgang. Deutlich positiv schlug sich aber nieder, dass Peugeot wieder Autos im Iran verkaufen konnte, weil die Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufgehoben wurden.

Der heimische Rivale Renault rückt Peugeot dank eines florierenden Europageschäfts näher auf die Pelle. Er kam auf einen Quartalsumsatz von 10,55 Milliarden Euro, ein Plus von 13 Prozent. Dazu trug ferner bei, dass Renault in Indien mit dem besonders preisgünstigen Modell Kwid punkten konnte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.