Gemischtes

YouTube und Gema beenden Streit um Urheberrechte

Lesezeit: 1 min
01.11.2016 10:45
Der Rechtsstreit zwischen YouTube und der Gema ist vorüber. Vor allem deutsche User profitieren von der Einigung.
YouTube und Gema beenden Streit um Urheberrechte

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Videoplattform YouTube hat nach jahrelangem Streit eine Einigung mit der Rechteverwertungsgesellschaft Gema erzielt. Dank der Vereinbarung könnten Nutzer in Deutschland „ab sofort noch mehr ihrer Lieblingssongs auf YouTube genießen“, erklärte die Plattform am Dienstag. Von der Gema vertretene Künstler wiederum profitierten davon, dass sie via YouTube „neue Fans“ erreichten und zugleich ihre Musik „monetarisieren“ könnten.

Die Google-Tochter YouTube und die Gema hatten jahrelang über die Bezahlung der Rechteinhaber beim Abruf von Musikvideos über das Internet und andere rechtliche Modalitäten gestritten, teils auch vor Gericht. Einen entsprechenden Nutzungsvertrag gab es zwar bereits, dieser lief jedoch 2009 aus. Danach gab es keine neue Lizenzvereinbarung. Viele Inhalte waren daher für deutsche Nutzer auf YouTube nicht verfügbar; gekennzeichnet wurde dies mit roten Sperrgrafiken.

Nun ist der Zwist offenbar beendet. YouTube-Manager Christophe Muller erklärte, die gefundene Vereinbarung mit der Gema ermögliche es, „Einnahmen für ihre Mitglieder zu generieren“.  Zu den Details äußerte er sich nicht.

YouTube sprach von einer „bahnbrechenden Vereinbarung“. Der Gema-Direktor für Sendung und Online, Thomas Theune, sagte dem Portal „faz.net“, es handele sich um einen „Meilenstein“. Die Vereinbarung sichere, „den rund 70.000 Komponisten, Textdichtern und Verlegern endlich eine Beteiligung für die Nutzung ihrer geistigen Schöpfungen auf YouTube“. Über die Summe, die YouTube pro Videoabruf an die Gema zahlt, wurde laut „faz.net“ Stillschweigen vereinbart.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
23.09.2023

Bei Friedensverhandlungen zwischen Brüssel, wo die Zentralen der EU und der NATO stehen, und Moskau geht es unweigerlich um eine...

DWN
Politik
Politik Kommunen unter Druck: Ampel ändert Strategie bei der Migration
23.09.2023

Kehrtwende in der Migrationsfrage: Die Innenministerin lehnt stationäre Grenzkontrollen nicht mehr ab, der Kanzler ist für schnellere...

DWN
Politik
Politik Arbeit unterbewertet? Das Bürgergeld 2.0: Ein visionärer Ansatz für Deutschland?
23.09.2023

Zahlt sich Arbeit noch aus? Gerade Geringverdiener behalten oft weniger im Portemonnaie als Sozialleistungsempfänger. Könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zweifler überzeugt? Ein Jahr Giorgia Meloni
23.09.2023

Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit...

DWN
Politik
Politik Wohnungsnot: Bauministerin Geywitz will Energie-Vorschriften aufweichen
23.09.2023

Die Bundesregierung ist von ihrer Zielvorgabe von 400.000 Neubauten meilenweit entfernt. Jetzt sollen die Energiesparstandards einkassiert...

DWN
Immobilien
Immobilien DWN-Interview: „Verstöße gegen die Mietpreisbremse werden leider gar nicht kontrolliert“
23.09.2023

Im DWN-Interview spricht der Präsident des Deutscher Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten über die Krise auf dem deutschen Mietmarkt. Er...

DWN
Finanzen
Finanzen Fondskosten: „Die TER liefert kein vollständiges Bild“
23.09.2023

Anleger schauen auf die TER, um die Kosten eines Fonds abzuschätzen. Doch Experten sehen das Kostenmaß kritisch.

DWN
Technologie
Technologie Wessen KI-Revolution?
23.09.2023

Der Fortschritt in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz bringt weitgehende gesellschaftliche Herausforderungen und Risiken mit sich....