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Snapchat steigert Konkurrenz zu WhatsApp durch Börsengang

Lesezeit: 1 min
16.11.2016 08:54
Der WhatsApp-Rivale Snapchat plant offenbar den Weg an die Börse.

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Snapchat habe entsprechende Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Dienstag. Snapchat werde dabei mit 20 bis 25 Milliarden Dollar bewertet. Es wäre der größte US-Börsengang seit dem Debüt des chinesischen Onlinehändlers Alibaba vor zwei Jahren. Der Schritt auf das Parkett könnte bereits im März erfolgen. Die Firma habe die Unterlagen vertraulich eingereicht, sagten die Insider weiter. Mit diesem Vorgehen können Unternehmen mit einem Jahresumsatz von unter einer Milliarde Dollar das Interesse von Investoren ausloten, ohne Finanzdaten offenlegen zu müssen. Die Muttergesellschaft Snap Inc. wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

Snapchat wurde 2012 gegründet. Nutzer können über die App Fotos, Videos und Nachrichten verschicken. Sie hat mehr als 100 Millionen aktive Nutzer, 60 Prozent davon sind zwischen 13 und 24 Jahre alt – eine für Werbung attraktive Zielgruppe. Investoren fürchten aber, dass Werbung die einzige wichtige Einnahmequelle von Snapchat ist.

Experten zufolge dürfte Snapchat zu einem Test werden, wie große wagniskapitalfinanzierte Firmen bei einem Börsengang abschneiden. In derselben Liga spielen etwa der Mitfahrdienst Uber und die Unterkunftsvermittlung Airbnb.

Das Umfeld für Hightech-Börsengänge ist in diesem Jahr schwierig: Viele Investoren halten sich wegen der starken Kurssprünge in der Branche zurück. Bisher haben 123 Technologiefirmen den Gang aufs Parkett gewagt und insgesamt 7,1 Milliarden Dollar eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank damit die Zahl der Börsengänge um 20 Prozent und die Summe der Erlöse sogar um 58 Prozent.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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