Politik

US-Behörden erlauben Airbus Flugzeugverkauf an den Iran

Lesezeit: 1 min
23.11.2016 00:33
Airbus hat von den US-Behörden die Freigabe zum Export von Flugzeugen in den Iran erhalten.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Für Airbus ist nach Reuters-Informationen der Weg zur Lieferung von Passagierflugzeugen an den Iran frei. Das US-Finanzministerium erteilte dem europäischen Hersteller Exportlizenzen für 106 Maschinen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Dienstag sagte. Die Genehmigung sei bereits am Montag erfolgt. Obwohl es sich um einen europäischen Konzern handelt, benötigt dieser wegen der Vielzahl amerikanischer Teile in seinen Flugzeugen eine Freigabe durch die US-Behörden. Dabei kam es zu Verzögerungen.

Airbus hatte den Großauftrag im Januar an Land gezogen. Irans Präsident Hassan Ruhani besiegelte das Milliardengeschäft bei einem Besuch in Paris. Es umfasste ursprünglich insgesamt 118 Flugzeuge im Gesamtwert von rund 27 Milliarden Dollar nach Listenpreis. Nach dem Ende des Atomstreits und der damit verbundenen Sanktionen drückt der Iran bei der Modernisierung seiner veralteten Flugzeugflotte aufs Tempo. Jüngst hatte sich auch der Airbus-Rivale Boeing eine Großbestellung über 100 Flugzeuge gesichert.

Das US-Repräsentantenhaus hatte in der vergangenen Woche für einen Gesetzesentwurf gestimmt, der den Verkauf von Flugzeugen an den Iran verbietet. Dies würde auch Boeing treffen. Im Wahlkampf hatte der designierte US-Präsident Donald Trump angekündigt, das Atomabkommen mit dem Iran aufzukünden.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...