Finanzen

Allianz SE will massiv in Windkraft investieren

Lesezeit: 1 min
30.11.2016 10:11
Die Allianz will ihr Engagement im Bereich der Windkraft deutlich ausbauen. Verhandelt wird über eine Beteiligung an mehreren Anlagen in Norddeutschland.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Allianz SE – Ein Investmentfonds der Allianz steht kurz vor dem Kauf eines rund 300 Millionen Euro schweren Portfolios von Windparks in Deutschland, berichtet Reuters. Der Betreiber PNE Wind teilte am Dienstag in Cuxhaven mit, der Verkauf eines 80-Prozent-Anteils an den Windpark-Projekten mit einer Leistung von zusammen 142,5 Megawatt (MW) an den Energie- und Infrastrukturfonds Allianz Renewable Energy II sei in der Schlussphase. Die Verträge dürften in den nächsten zwei bis drei Wochen unterzeichnet werden. 20 Prozent der Anteile bleiben bei PNE Wind, die die Windräder weiter betreibt. Pro Megawatt werden in der Branche 2,0 bis 2,3 Millionen Euro gezahlt.

Die Fondsgesellschaft des Münchener Versicherungsriesen, Allianz Global Investors, hatte für den geschlossenen Fonds 350 Millionen Euro Eigenkapital bei institutionellen Investoren eingesammelt. Die Allianz hat Finanzkreisen zufolge maßgeblich selbst in den Fonds investiert. Der Allianz Renewable Energy II kann damit bis zu 1,75 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien stecken.

Von dem Verkauf hängt entscheidend ab, ob PNE Wind seine Gewinnprognose im laufenden Jahr erfüllen kann. Die Firma hat ein operatives Ergebnis (Ebit) von bis zu 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Nach neun Monaten hat sie 7,2 Millionen Euro erreicht. Anleger fassten nach der Mitteilung Vertrauen: Im Späthandel legte die PNE-Wind-Aktie um mehr als vier Prozent zu.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...