Wegen der anziehenden Ölpreise sind die jüngsten Inflationsprognosen der EZB laut einem Ratsmitglied womöglich Makulatur. Die Projektionen seien auf Basis der Daten bis zum Stichtag 24. November erstellt worden, sagte der estnische Notenbankchef Ardo Hansson am Dienstag laut Reuters. Seither sei der Ölpreis jedoch "recht beachtlich" nach oben gegangen: "Mit dem Wissen von heute ist der Inflationsausblick mit Aufwärtsrisiken behaftet." Der Stab der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte in den am vergangenen Donnerstag vorgelegen Projektionen für 2017 eine Inflationsrate von 1,3 Prozent veranschlagt. Die EZB strebt eine Rate von knapp zwei Prozent an, die als optimal für die Konjunkturentwicklung gilt.
Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...
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