Politik

Angst vor den Bürgern: US-Heimatschutz-Behörde kauft 7.000 Schnellfeuer-Gewehre

Eine Ausschreibung der Heimatschutz-Behörde für 7.000 Gewehre sorgt in den USA für Aufsehen. Gestritten wird darüber, gegen wen diese Gewehre zum Einsatz kommen sollen. Es sind nämlich genau jede Waffen, deren Erwerb die US-Regierung den Bürgern verboten hat - weil sie angeblich zu aggressiven Gebrauch verleiten.
29.01.2013 15:48
Lesezeit: 1 min

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Die sogenannte US-Heimatschutz-Behörde will 7.000 Schnellfeuergewehre kaufen, berichtet die Nachrichten-Seite The Blaze. Diese Waffen wurden offiziell als Selbstschutzwaffen ausgeschrieben (personal defense weapons). In der Ausschreibung werden die Waffen genauer beschrieben (hier).

Die USA diskutieren, ob der Erwerb solcher Waffen für Bürger illegal sein soll, was auch damit begründet wird, es handle sich um Angriffswaffen (assault weapons). Daher bezeichnen Kritiker das Verbot dieser Waffen für normale Bürger als scheinheilig. Die Heuchelei bestehe darin, dass diese Waffen von Normal-Bürgern nicht erworben werden dürfen, weil sie angeblich zum agressiven Einsatz verleiten. Sind sie dagegen in den Händen der Polizei, gelten sie nur noch als harmlose Selbstschutzwaffen.

Wofür die Heimatschutz-Behörde die Waffen benötigt, ist umstritten. The Blaze meint, die Waffen würden zum Schutz der US-Bürger vor denjenigen zum Einsatz kommen, „die dem Land etwas Böses antun wollen“.

Andere Stimmen befürchten das genaue Gegenteil. „Es ist ziemlich klar, dass diese Waffen gekauft werden, damit sie zukünftig gegen die Bürger der Vereinigten Staaten eingesetzt werden“, so etwa die Blogger von LibertyBlitzkrieg.

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