Politik

Heidelberg: Mann fährt in Menschengruppe, Polizei schießt

Ein Mann ist mit seinem Auto am Rande der Altstadt in eine Menschenmenge. Ein Passant wurde getötet, zwei weitere verletzt. Die Polizei gab Schüsse ab, um den mit einem Messer bewaffneten Mann zu stoppen. Die Polizei sieht keine Anzeichen für einen Terror-Anschlag.
25.02.2017 20:59
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die dpa meldet:

Nach der Fahrt eines Autos in eine Menschengruppe in Heidelberg ist ein 73 Jahre alter Fußgänger an seinen Verletzungen gestorben. Das teilte die Polizei am Samstagabend mit. Zuvor war ein Mann mit seinem Auto im Stadtzentrum in eine Fußgängergruppe gefahren. Beamte hatten den Mann wenig später mit einem Schuss niedergestreckt. Es gebe keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, betonte ein Polizeisprecher. Zur Identität des Tatverdächtigen teilte die Polizei mit, es handele sich um einen 35 Jahre alten Deutschen.

Als der Autofahrer in die Menschenmenge fuhr, verletzte er zwei weitere Menschen leicht, die ambulant versorgt wurden. Es handele sich um einen 32-jährigen österreichischen Staatsangehörigen und eine 29-jährige Frau aus Bosnien-Herzegowina, teilte die Polizei mit. Auch das Landeskriminalamt sei in die Ermittlungen eingebunden, hieß es.

Im Einsatz war auch ein Hubschrauber, der Luftaufnahmen vom Tatort machte, wie die Beamten auf Twitter mitteilten.

Der mit einem Messer bewaffnete Mann war ein kurzes Stück zu Fuß geflohen, bevor ihn die Polizei mit einem Schuss niederstreckte. Der Tatverdächtige wurde im Krankenhaus behandelt.

Am Bismarckplatz in Heidelberg gab es eine Sperrung zwischen der Rohrbacher Straße und der Bergheimer Straße wegen der Spurensicherung. Zu sehen waren Experten der Kriminaltechnik in weißen Schutzanzügen an dem schwarzen Opel. Das Fahrzeug war gegen einen Pfosten geprallt. Die Fahnder setzten am Auto auch einen Sprengstoffspürhund ein. Das Tier habe aber nicht angeschlagen, hieß es. Ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur berichtete vom Tatort, dass viele Menschen in Aufregung seien wegen den Vorfalls.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...