Politik

Massive Störungen bei Wahlkampfauftakt der AfD

Lesezeit: 1 min
03.03.2017 21:19
Der Wahlkampfauftakt der AfD in Schleswig-Holstein wurde von Drohungen, Störungen und Protesten behindert. In Kiel musste der Auftritt nach einer Antifa-Drohung abgesagt werden.
Massive Störungen bei Wahlkampfauftakt der AfD

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Wahlkampfauftakt der AfD in Schleswig-Holstein stand unter dem Vorzeichen massiver Störungen. So musste der Auftakt von Kiel nach Aukrug verlegt werden, weil das Kieler Schloss eine geplante Veranstaltung mit Frauke Petry aus „Sicherheitsgründen“ absagte. Die „Autonome Antifa-Koordination“ hatte im Internet zur „antifaschistischen Gegenmobilisierung“ aufgerufen. Daraufhin musste der Termin nach Aukrug bei Neumünster verlegt werden. Dort wurde der Wirt, der der AfD sein Lokal zur Verfügung gestellt hatte, massiv bedroht. Die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung zitiert den Wirt: „Es wird damit gedroht, dass der Saal gestürmt wird, Farbbeutel und Molotow-Cocktails fliegen oder ein Güllewagen über den Gästen ausgekippt wird.“ Am Freitagabend waren etwa 400 Antifa-Leute aufmarschiert, die Polizei sicherte das Lokal mit einem Großaufgebot ab (Video am Anfang des Artikels).

Auch in Lübeck, wo Gewerkschaften, Grüne und SPD versuchten, die Veranstalter zu einer Absage zu zwingen, musste die Polizei die AfD-Teilnehmer vor dem Mob schützen. Die Welt berichtet: „Ob ältere Ehepaare, jüngere Männer, ältere Männer, einzelne Frauen, die sich aus Angst vor den Umstehenden lieber von einem Polizisten durch die Absperrungen begleiten ließen – sie alle wurden, ohne groß zu unterscheiden, als „Rassisten“, „Faschisten“ und „Nazis“ beschimpft, bepöbelt, ausgepfiffen. Massive Anfeindungen, ein wahres Spießrutenlaufen, das selbst der bei Lübeck lebende, jedweder rechter Umtriebe unverdächtige Flüchtlingsbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, Stefan Schmidt, nur mit unwilligem Kopfschütteln quittierte.“

Stellungnahmen von Politikern der anderen Parteien im Hinblick auf das Grundrecht der Versammlungsfreiheit sind nicht bekannt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Politik
Politik Machtkampf in Ostasien: „Shangri-La“ im Zeichen der Konfrontation
08.06.2023

Der Machtkampf der USA mit China prägt die Sicherheitskonferenz Shangri-La Dialogue in Singapur. Für Ostasien steht viel auf dem Spiel....

DWN
Politik
Politik Rundfunkgebühr: Ministerpräsidenten erteilen neuen Geldforderungen klare Absage
08.06.2023

Die Forderung des SWR-Intendanten und derzeitigen Vorsitzenden der ARD, Kai Gniffke, nach einer Erhöhung der Rundfunkgebühren, stößt...

DWN
Finanzen
Finanzen Schweizer Parlament gibt grünes Licht für Credit-Suisse-Untersuchung
08.06.2023

Das Schweizer Parlament macht den Weg frei für eine Untersuchung zum Zusammenbruch der Credit Suisse. Nun müssen Bankmanager fürchten,...

DWN
Politik
Politik Faeser: „Müssen das Europa der offenen Grenzen retten“
08.06.2023

Vor dem Treffen der EU-Innenminister hat sich Nancy Faeser (SPD) für eine Reform des Asylsystems stark gemacht. Grüne und Linke warnen...

DWN
Politik
Politik Trump wegen Geheimunterlagen-Affäre im Visier der Ermittler
08.06.2023

Seit Monaten untersucht ein Sonderermittler den Fund streng geheimer Geheimdienstunterlagen bei Ex-Präsident Trump. Über den Stand der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unternehmensinsolvenzen: Vor allem junge Firmen sind betroffen
08.06.2023

Laut Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) sind derzeit vor allem junge Unternehmen von der Pleite betroffen. Insgesamt ging rund ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands hohe Öl-Exporte riskieren Streit mit OPEC
07.06.2023

Russland hat eigentlich eine Drosselung seiner Rohöl-Förderung angekündigt. Doch die Exporte auf dem Seeweg sind weiter stark. Nun...

DWN
Finanzen
Finanzen Digitaler Euro: Rechtsrahmen steht noch in diesem Monat
07.06.2023

Die Einführung eines digitalen Euro nimmt immer mehr an Fahrt auf. Dabei will die Europäische Kommission noch in diesem Monat Vorschläge...