Politik

Ausschreitungen bei Protesten in Athen

In Athen ist es bei am Mittwoch Protesten von Landwirten gegen die Reformpolitik der griechischen Regierung zu Krawallen gekommen.
08.03.2017 11:56
Lesezeit: 1 min

[vzaar id="2845103" width="600" height="338"]

Rund 1300 Bauern waren laut Reuters in der Nacht von Kreta angereist und zogen zum Landwirtschaftsministerium. Eine kleine Gruppe von Demonstranten, die zum Teil Hirtenstäbe schwenkten, ging auf das von der Polizei abgeriegelte Gebäude los. Sie hätten die Fensterscheiben zweier Polizeifahrzeuge eingeworfen, berichteten Zeugen. In einigen Geschäften in der Umgebung gingen Schaufenster zu Bruch. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt und die Menge in Seitenstraßen abgedrängt. Die Stimmung habe sich aufgeheizt, nachdem bekanntgeworden war, dass eine Delegation der Demonstranten nicht im Ministerium empfangen würde.

Die Landwirte streiten seit langem mit den griechischen Behörden über finanzielle Belastungen, die unter anderem durch höhere Rentenbeiträge gestiegen sind. Das hoch verschuldete Griechenland hängt am Tropf internationaler Geldgeber. Mitte 2015 erhielt das Euro-Land ein 86 Milliarden Euro schweres Hilfspaket, das dritte seit 2010. Im Gegenzug hat die Regierung umfassende Reformen bei Steuern und Renten zugesagt

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.