Finanzen

ExxonMobil will in den USA 47.000 Arbeitsplätze schaffen

Lesezeit: 1 min
09.03.2017 02:34
Exxon Mobil wird in den kommenden Jahren Milliarden in den Ausbau seiner Chemiewerke und Raffinerien investieren. Profitieren sollen davon die USA - deren Außenminister Tillerson zuvor Exxon-Chef gewesen war.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bis 2022 sollten laut Reuters 20 Milliarden Dollar in die Werke an der Golfküste der USA gesteckt werden, kündigte Konzernchef Darren Woods am Montag an. Es gibt elf Expansionsprojekte bei Beaumont und Baytown (Texas) und in Baton Rouge (Louisiana).

Dadurch würden vorübergehend 35.000 Arbeitsplätze im Bausektor und 12.000 Dauerarbeitsplätze geschaffen. Exxon hat aktuell über 71.000 Mitarbeiter, berichtetabc News. Unter Nutzung des billigen Schiefergases sollen in Texas und Louisiana Kunststoffe und andere Chemieprodukte für den Export hergestellt werden. US-Präsident Donald Trump begrüßte die Entscheidung. „Schon jetzt gewinnen wir wieder“, schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter. In einem weiteren Tweet schrieb Trump: „Amerikanisch kaufen und amerikanisch anwerben sind die Prinzipien des Kerns meiner Agenda.“

Trump hatte den ehemaligen Exxon-Chef Rex Tillerson zum Außenminister ernannt. In einer Mitteilung des Weißen Hauses meldet Trump: „Dies ist genau die Art von Investitionen, wirtschaftlicher Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die dazu beitragen, die Amerikaner an den Arbeitsplatz zurückzubringen. Viele der Produkte, die hier in den Vereinigten Staaten von amerikanischen Arbeitern hergestellt werden, werden in andere Länder exportiert und verbessern unsere Handelsbilanz. Das ist eine echte amerikanische Erfolgsgeschichte.“

Nach Angaben von UN Comtrade haben die USA im Jahr 2015 Erdöl- und Erdgasprodukte im Wert von etwa 91 Milliarden Dollar exportiert. Im selben Zeitraum wurden Erdöl- und Erdgasprodukte im Wert von 95 Milliarden importiert.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...