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Die Staatsanwaltschaft München II nimmt wegen der Abgasaffäre Audi-Manager in einer Razzia ins Visier. Die Behörde habe ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung eingeleitet, teilte sie am Mittwoch mit. Dabei gehe es um 80.000 Dieselfahrzeuge, die bis 2015 in den USA verkauft worden seien. „Es besteht der Verdacht, dass in diese Kraftfahrzeuge technische Vorrichtungen zur Manipulation von Abgaswerten eingebaut wurden, um die US-amerikanischen Abgasgrenzwerte einzuhalten, und die Käufer diesbezüglich nicht informiert wurden“, hieß es. Das europäische Geschäft sei nicht betroffen.
Kurz vor Beginn der Bilanzpressekonferenz sind bei Audi am Dienstag die Ermittler angerückt. Die Staatsanwaltschaft München durchsuche seit 7.00 Uhr morgens bei einer Razzia Büroräume in Ingolstadt und Neckarsulm, sagte ein Unternehmenssprecher, wollte aber keine Details nennen. „Wir kooperieren vollumfänglich.“ Laut Reuters solle damit geklärt werden, welche Personen die Vorwürfe beträfen.