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Der PAL-V, das erste fliegende Auto, das es im kommenden Jahr auf die Straße schaffen wird, erinnert stark an einen Hubschrauber. PAL-V steht für Personal Air and Land Vehicle. Die Modelle Liberty Pioneer und Liberty Sport sind die ersten Autoreihen des Unternehmens. Nachdem die Testprogramme 2009 und 2011 erfolgreich waren, machte sich das Unternehmen an das Design des neuen Fahrzeugs.
„Nach vielen Jahren harter Arbeit, haben wir es geschafft, ein fliegendes Auto aus der Taufe zu heben, welches weltweit nicht nur die Sicherheitsbestimmungen sondern auch bestehende Gesetze und Regularien in der Luft wie auch auf der Straße erfüllt“, sagte Robert Dingemanse, CEO von PAL-V.
In Europa und in den USA soll das fliegende Auto zuerst gekauft werden können, da man sich erst einmal auf die dort vorherrschenden Regularien bei der Entwicklung des Autos konzentriert hat. Da jedoch viele Länder in ihren Anforderungen denen der USA oder Europas ähneln, wollen die Macher des PAL-V in den kommenden Jahren weitere Länder mit ihrem Auto erobern. Ende 2018 sollen die ersten Fahrzeuge in den Niederlanden vom Band rollen bzw. fliegen.
Unerlässlich ist jedoch ein Pilotenschein, wenn man das Auto fliegen möchte. Natürlich kann man das Auto auch nicht überall landen oder den Flug starten: Es benötigt für die Landung eine Fläche von mindestens 200 x 20 Metern, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Die Umwandlung vom fahrenden zum fliegenden Auto selbst dauert zwischen fünf und zehn Minuten.
Mit einem Preis von 499.000 Euro für den PAL-V Liberty Pioneer ist das Gefährt nicht gerade erschwinglich. Der PAL-V Liberty Sport soll aber bereits 299.000 Euro zu haben sein.
Im Fahrbetrieb erreicht das Auto eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h bei 7,6 Litern pro 100 km – im Flugbetrieb sogar 180 km/h. Hier liegt der Verbrauch bei etwa 26 Litern. Zwei Personen finden im PAL-V Platz.