Finanzen

Europäer horten Milliarden in D-Mark, Franc und Lira

Lesezeit: 1 min
10.04.2017 01:16
Die Europäer horten Milliarden in D-Mark, Franc und Lira – und verlieren damit Geld.
Europäer horten Milliarden in D-Mark, Franc und Lira

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

[vzaar id="9832304" width="600" height="338"]

Die Sparer der Eurozone besitzen noch immer Scheine und Münzen ihrer alten nationalen Währungen in Milliardenhöhe. Rund ein Drittel davon ist inzwischen wertlos.

Die Bürger der Eurozone besitzen noch immer nationale Landeswährungen im Umfang von etwa 15 Milliarden Euro, berichtet Bloomberg. Allein die Deutschen besitzen noch immer Scheine und Münzen der D-Mark im Umfang von 6,5 Milliarden Euro. An zweiter und dritter Stelle rangieren die Franzosen und Spanier. Rund 1,8 Milliarden Euro an französischen Franc und etwa 1,6 Milliarden Euro an spanischen Pesetas sind noch im Umlauf.

Danach kommen etwa 1,2 Milliarden italienische Lira, rund eine Milliarde niederländische Gulden und etwa 700 Millionen österreichische Schilling.

Rund ein Drittel des Geldes ist inzwischen wertlos geworden, weil 12 Zentralbanken der Eurozone die Rücknahme der einstigen nationalen Landeswährungen eingestellt haben. Die Deutsche Bundesbank hingegen bietet an, Deutsche Mark auch weiterhin auf unbegrenzte Zeit und in unbegrenztem Umfang in Euro umzutauschen. Die kürzeste Umtauschphase gewährte die portugiesische Zentralbank den Bürgern des Landes. Nur ein Jahr nach Einführung des Euro als Bargeld beendete sie den Umtausch der alten Währung – was dazu führte, dass fast 50 Prozent des umlaufenden Geldes nicht umgetauscht und damit wertlos wurden.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...