Finanzen

Macron-Effekt: Bank-Aktien gewinnen, Dax auf neuem Höchststand

Lesezeit: 1 min
24.04.2017 11:13
Macron-Effekt: Bank-Aktien gewinnen, Dax auf neuem Höchstand

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Mit Erleichterung haben die Anleger in Europa auf den Ausgang der ersten Wahlrunde der französischen Präsidentschaftswahl reagiert. In Paris legten die Aktienkurse am Montag zu Handelsbeginn um 4,1 Prozent zu, in Frankfurt am Main stieg der Deutsche Aktienindex (Dax) um 2,37 Prozent auf 12.334 Punkte und erreicht mit 12.398 Punkten einen neuen Höchststand.

Die Erwartungen an den Investmentbanker Emmanuel Macron sind hoch. Er dürfte sie allerdings auch erfüllen können, weil er direkt aus der Finanzindustrie kommt.

Deutschland wünsche sich ein starkes Frankreich in Europa, ergänzte BDI-Präsident Dieter Kempf. "Auf unseren Partner Frankreich können und wollen wir nicht verzichten." Deutschland sei Frankreichs wichtigster Handelspartner und der deutsche Markt wichtigstes Exportziel und Lieferland für die Franzosen. Für Deutschland wiederum sei Frankreich "der zweitwichtigste Abnehmer und drittwichtigster Lieferant". Deshalb sollten sich in Zukunft beide Länder gemeinsam für ein starkes Europa einsetzen, forderte der BDI-Präsident.

An der Pariser Börse sprang der Leitindex CAC 40 auf 5267 Punkte. Zu den Gewinnern gehörten vor allem Banken: Ihre Titel stiegen um bis zu acht Prozent. In Madrid stieg der Leitindex bei Handelsstart um über drei Prozent. Der britische Aktienindex FTSE 100 reagierte ebenfalls mit einem Plus: Er legte um 1,74 Prozent zu.

Der Euro reagierte im asiatischen Handel ebenfalls mit einem deutlichen Gewinn. Die Gemeinschaftswährung stieg auf bis zu 1,0937 Dollar und notierte bei Handelsschluss in Tokio bei 1,0865 Dollar. Am Freitagabend hatte der Euro 1,0726 Dollar gekostet.

An der Börse in Tokio schlossen die Aktienkurse 1,37 Prozent im Plus. Der Index Nikkei der 225 wertvollsten börsennotierten Unternehmen schloss bei 18.875,88 Yen. Auch in Hongkong kletterten die Kurse.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen OWF24 - Wirtschaft in Ostdeutschland: Die Ampelregierung auf Stimmenfang
04.06.2024

Beim ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow hebt der Bundeskanzler die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte gerade Ostdeutschlands...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Arbeitslosenzahl sinkt saisonbedingt - jedoch weniger stark als üblich
04.06.2024

Im Mai verringerte sich die Anzahl der Arbeitslosen in Deutschland gegenüber April aufgrund einer nur schwachen Frühjahrsbelebung um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungsindustrie drängt auf stabile Gelder und mehr Planbarkeit
04.06.2024

Der Vorsitzende des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Michael Schöllhorn, hat die Bundesregierung dazu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Automobilindustrie: Geschäftsklima verschlechtert sich
04.06.2024

Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie verschlechtert sich drastisch. Manche Unternehmen planen, Stellen abzubauen.

DWN
Politik
Politik Gaza-Abkommen: USA und G7 drängen auf diplomatische Lösung - der Überblick
04.06.2024

Nach dem von US-Präsident Joe Biden vorgestellten Plan für ein Abkommen zur Beendigung des Gaza-Krieges, strebt Israels wichtigster...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Arbeitsmarkt: Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA
04.06.2024

Die Arbeitsmärkte von Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA sind vielfältig und teilweise grundverschieden: Während...

DWN
Politik
Politik Waffen für Ukraine: Scholz erläutert seine Entscheidung
04.06.2024

Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in seiner jüngsten Entscheidung zur Waffenlieferung für die Ukraine keine Gefahr einer Eskalation. Das...

DWN
Politik
Politik Europawahl Endspurt: Was die Parteien in Ihren Wahlprogrammen versprechen
04.06.2024

Im Endspurt vor dem 9. Juni ist der Funke auf viele Bürgerinnen und Bürger noch nicht so richtig übergesprungen. Europawahl, war da was?...