Finanzen

Russische Zentralbank senkt erneut den Leitzins

Lesezeit: 1 min
17.06.2017 00:16
Die russische Zentralbank sieht einen Rückgang der Inflation.
Russische Zentralbank senkt erneut den Leitzins

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die russische Notenbank hat ihre Leitzinsen angesichts sinkender Inflationserwartungen abermals gesenkt, will nun aber möglicherweise erst einmal die Füße still halten. Die Bank von Russland setzte am Freitag ihren Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld um 0,25 Prozentpunkte auf 9,00 Prozent herab. Das ist bereits der dritte Schritt nach unten in diesem Jahr. Nun könnte aber eine Auszeit folgen, sagte Notenbank-Chefin Elvira Nabiullina. Sie schränkte aber ein, die Wahrscheinlichkeit dafür habe nicht zugenommen.

Nach Einschätzung der Notenbank liegt die Preisentwicklung inzwischen nahe der Zielmarke. Zudem würden die Inflationssaussichten weiter sinken und die Wirtschaft erhole sich. Die Inflationsrate in Russland lag im Mai bei 4,1 Prozent. Die Bank von Russland strebt eine Teuerungsrate von vier Prozent als optimalen Wert für das Land an.

Der Konjunktur haben die wirtschaftlichen Sanktionen im Ukraine-Konflikt und ein niedriger Ölpreis zugesetzt. Doch inzwischen hellen sich die Perspektiven etwas auf. Die Notenbank erhöhte ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 1,3 bis 1,8 Prozent - nach bislang 1,0 bis 1,5 Prozent.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Politik
Politik Sorge um Privatsphäre: Bayern ändert Gesetz zu Funkwasserzählern
28.09.2023

Der Einbau von Funkwasserzählern im eigenen Wohnbereich ist für viele Einwohner ein Problem. Sie sind besorgt über die bezogenen Daten...

DWN
Politik
Politik Economic Statecraft für die ökologische Wende
28.09.2023

Die Europäische Union steht vor zwei entscheidenden Herausforderungen. Jüngste globale Schocks wie die COVID-19-Pandemie und die...

DWN
Immobilien
Immobilien Baugipfel: Die Immobilienwirtschaft fordert mehr, und das bitte im „Turbo-Tempo“
28.09.2023

Die Maßnahmen der Bundesregierung nach dem Baugipfel im Kanzleramt im Kampf gegen die dramatische Lage am Wohnungsmarkt und in der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas subventioniertes Überholmanöver mit den Elektrofahrzeugen
28.09.2023

Innerhalb kürzestes Zeit hat sich Chinas Automobilbranche neu erfunden. Vom einstigen hässlichen und kränkelndem Entlein ist ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Online-Reisebüros: EU-Kommission untersagt Booking den Kauf von Flugvermittler
28.09.2023

Fusionskontrolle: Erste Ablehnung einer Übernahme in diesem Jahr. Geballte Marktmacht hätte einen fairen Wettbewerb der...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz gibt Bayern Mitschuld an hohen Energiepreisen
28.09.2023

Die deutsche Industrie leidet unter zu hohen Strompreisen. Bundeskanzler Scholz gibt dem Land Bayern Mitschuld. Er fordert starke...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Slowakei-Wahlen: Unsicherheit bei Deutschen Unternehmen?
28.09.2023

Die Parlamentswahlen in der Slowakei am 30. September könnten ein Comeback des ehemaligen Ministerpräsidenten Robert Fico bedeuten. Unter...

DWN
Politik
Politik Abgang eines Vordenkers - die CDU zerlegt sich in der AfD-Debatte
27.09.2023

Mit dem Rücktritt des Chefs ihrer Grundwertekommission, dem Historiker Andreas Rödder, ist das Debakel in der CDU nicht mehr zu...