Finanzen

Spekulation: Spanierin wird Chefin des ESM, Schäuble zur Eurogruppe

Lesezeit: 1 min
08.05.2012 23:57
Rechtzeitig zur Krise in Spanien soll eine Kennerin des Landes die Leitung des Euro-Rettungsschirms ESM übernehmen. Sie kann dann die Gelder in Originalsprache nach Madrid dirigieren.
Spekulation: Spanierin wird Chefin des ESM, Schäuble zur Eurogruppe

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die spanische Spitzenbeamtin Belèn Romana Garcia soll Chefin des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstütze die Kandidatur der Spanierin für das Amt, schreibt das Handelsblatt in seiner Mittwochausgabe.

Weitere Personalien, die die Zeitung aus Brüssel vermeldet: Es sei nahezu sicher, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Juni Chef der Euro-Gruppe wird. Er löst Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker ab, dessen Amtszeit endet.

Die Beförderung einer Spanierin auf den ESM-Chefsessel hätte außerdem zur Folge, dass Spanien auf seinen Sitz im EZB-Direktorium verzichtet. So wird der Weg frei für Luxemburgs Notenbankgouverneur Yves Mersch. Verlierer der EU-Personalrochade könnte Frankreich sein. Die Regierung in Paris stoße mit ihrem Kandidaten für die Nachfolge von Thomas Mirow an der Spitze der Osteuropabank auf erheblichen Widerstand, hieß es in Brüssel.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik BSW: Regierungsbeteiligung nicht ausgeschlossen
14.11.2024

Das Bündnis Sahra Wagenknecht begrüßt die vorgezogene Neuwahl des Bundestages. Logistisch ist das für die junge Partei aber eine...

DWN
Panorama
Panorama Zufriedenheit mit der Demokratie nimmt stark ab, Ausländerfeindlichkeit steigt
14.11.2024

Eine Studienreihe der Universität Leipzig untersucht seit 2002, wie verbreitet rechtsextreme Einstellungen in der Gesellschaft sind. Vor...

DWN
Politik
Politik Nato-Raketenabwehrschirm: Polen verstärkt seine Sicherheitsmaßnahmen - und Russland droht
14.11.2024

In einer klaren Reaktion auf die anhaltende Bedrohung aus Russland wurde in Polen kürzlich ein Stützpunkt für den...

DWN
Politik
Politik Ukraine unter Druck, Nato-Chef Rutte fordert mehr Hilfe
13.11.2024

Nato-Generalsekretär Mark Rutte zufolge müssen die westlichen Partner jetzt fest „zusammenstehen.“ Er fordert mehr Unterstützung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konjunktur-Jahresbericht: Wirtschaftsweise senken Wachstumsprognose - und warnen vor Trump-Politik
13.11.2024

Angesichts der politischen Unsicherheiten und der anhaltenden Konjunkturflaute haben die Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten vorgestellt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ford: Stellenabbau droht - Kurzarbeit für 2.000 Beschäftigte in Köln
13.11.2024

Über Jahrzehnte hinweg konnte Ford auf dem europäischen Automarkt punkten, etwa mit dem beliebten Kleinwagen Fiesta. Inzwischen setzt das...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienpreise: Berlin erreicht Talsohle - was jetzt für Immobilienbesitzer wichtig wird
13.11.2024

Im Jahr 2023 gab es eine seltene Korrektur auf dem Berliner Immobilienmarkt nach rasant steigenden Preisen. Aktuell stabilisieren sich die...

DWN
Politik
Politik Neues Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland – Russland geht den entgegengesetzten Weg
13.11.2024

Deutschland und Russland verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze in der Geschlechter- und Familienpolitik: Während Deutschland mit dem...