Politik

Trump hält US-Militärschlag in Venezuela für Option

Präsident Trump hält einen amerikanischen Militärschlag in Venezuela für eine Option zur Lösung der Krise.
12.08.2017 00:52
Lesezeit: 1 min

US-Präsident Donald Trump zieht ein militärisches Eingreifen in den Venezuela-Konflikt in Betracht. Es gebe mehrere Möglichkeiten, darunter "eine militärische Option", sagte Trump am Freitag in seinem Golfclub in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey laut AFP. Trump sagte nach einem Treffen mit seinem Außenminister Rex Tillerson und der US-Botschafterin bei den UN,  Nikki Haley, laut NBC, dass die USA "mehrere Optionen" in Venezuela hätten: "Eine militärische Operation ist sicher eine Möglichkeit, die wir prüfen."

In Venezuela tobt ein erbitterter Machtkampf zwischen der Regierung, der Opposition und verschiedenen Aktivistengruppen. Mindestens 125 Menschen wurden bei den politischen Unruhen seit Anfang April getötet. Präsident Maduro hat mehrfach gesagt, dass er davon überzeugt sei, dass die Unruhen aus dem Ausland angezettelt worden seien.

Peru hat aus Protest gegen die Regierung in Caracas den venezolanischen Botschafter Diego Molero ausgewiesen. Der Diplomat müsse das Land binnen fünf Tagen verlassen, teilte das peruanische Außenministerium am Freitag mit. Hintergrund sei "der Bruch der demokratischen Ordnung" in Venezuela. Aus Protest gegen den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro hatte der peruanische Kongress in dieser Woche für die Ausweisung des Botschafters gestimmt.

Peru war am Dienstag außerdem Gastgeber eines Krisentreffens, bei dem zwölf amerikanische Staaten eine Abkehr von der Demokratie in Venezuela verurteilt hatten. Sie beklagten die "Unterdrückung" und "politische Verfolgung" unter Maduro und warfen ihm vor, mit der verfassunggebenden Versammlung die Demokratie zu untergraben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...

DWN
Politik
Politik Zweite Kanzlerreise: Erwartungen an Merz in Brüssel steigen
09.05.2025

Nur drei Tage nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seiner zweiten Kanzlerreise aufgebrochen – Ziel ist...

DWN
Technologie
Technologie Meta trainiert KI mit Ihren Daten – ohne Ihre Zustimmung. So stoppen Sie das jetzt!
09.05.2025

Ab dem 27. Mai analysiert Meta öffentlich sichtbare Inhalte von Facebook- und Instagram-Nutzern in Europa – zur Schulung seiner...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Silicon Valley wankt: Zölle, Zoff und zerplatzte Tech-Träume
08.05.2025

Während Europa auf seine Rezession zusteuert und China seine Wirtschaft auf staatlicher Kommandobasis stabilisiert, gibt es auch im sonst...

DWN
Panorama
Panorama Verkehrswende: Ariadne-Verkehrswendemonitor zeigt Entwicklung auf
08.05.2025

Wie sich die Verkehrswende in Deutschland aktuell entwickelt, ist nun auf einer neuen Onlineplattform des Potsdam-Instituts für...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation bewältigen: 7 Strategien für finanzielle Stabilität, weniger Belastung und einen nachhaltigeren Lebensstil
08.05.2025

Wer die eigenen Ausgaben kennt, kann gezielt handeln. So behalten Sie die Kontrolle über Ihr Geld. Mit Budgetplanung und klugem Konsum...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Maschinenbau: Bedeuten die Trump-Zölle das Ende einer deutschen Schlüsselindustrie?
08.05.2025

Der Maschinenbau befindet sich seit Jahren im Dauerkrisenmodus. Nun droht die fatale Zollpolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum...

DWN
Politik
Politik Anti-Trump-Plan: Halbe Milliarde Euro für Forschungsfreiheit in Europa
08.05.2025

Während US-Präsident Trump den Druck auf Hochschulen erhöht, setzt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf gezielte Anreize...