Finanzen

Immobilienpreise in London sinken erstmals seit 2009

Lesezeit: 1 min
29.09.2017 15:52
Erstmals seit dem Krisenjahr 2009 sind die Immobilienpreise in London gesunken.
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Die Immobilienpreise in London sind erstmals seit acht Jahren wieder gefallen. Wie der Immobilienfinanzierer Nationwide am Freitag mitteilte, gingen die Häuserpreise in London zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent zurück.

Grund sei auch die gesunkene Kaufkraft der Briten nach dem Entschluss zum Austritt aus der EU, berichtet AFP. Viele potentielle Kunden können sich aufgrund der Entwertung ihrer Einkommen durch höhere Inflationsraten die Angebote offenbar nicht mehr leisten. Die Jahresteuerung war im August mit 2,9 Prozent so hoch wie seit Mai nicht mehr.

„Die Haushaltseinkommen stehen unter Druck, da sie offensichtlich von Vertrauen abhängen“, hieß es in einer Mitteilung des Kreditinstituts. Demnach lag der durchschnittliche Preis für eine Wohnimmobilie in der britischen Hauptstadt im dritten Quartal 2017 bei 472.000 Pfund (535.000 Euro) – dies ist immer noch mehr als das Doppelte der Preise im Rest des Landes.

Der nationale Durchschnittspreis für Wohnimmobilien lag laut Angaben von Nationwide bei 211.000 Pfund. Im Landesschnitt ist der Durchschnittspreis im Gegensatz zu London leicht gestiegen. „Günstige Kreditraten und wachsende Beschäftigung lassen die Nachfrage etwas steigen“, erklärte der Immobilienfinanzierer.

Das britische Haushaltseinkommen ist wegen der gestiegenen Inflationsrate infolge eines schwächeren Pfund in den vergangenen Monaten gesunken: Die Geldentwertung führte dazu, dass die Preise für Importe stiegen. Inflationsbedingt waren die Löhne in Großbritannien zwischen Mai und Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 0,4 Prozent geschrumpft.

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