Finanzen

EU ärgert Großbritannien mit Debatte über Steuer-Oasen

Lesezeit: 1 min
26.10.2017 17:37
Trotz des anstehenden Austritts von Großbritannien geht die EU dort weiter gegen Steuerparadiese vor.
EU ärgert Großbritannien mit Debatte über Steuer-Oasen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Europäische Union nimmt sich trotz des nahenden Ausstiegs Großbritanniens Steuerschlupflöcher in dem Vereinigten Königreich vor. Man gehe dem Verdacht nach, dass eine britische Steuerregelung es multinationalen Konzernen erlaube, dort weniger Steuern zu zahlen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Die Konstruktion könnte gegen EU-Beihilferecht verstoßen. „Alle Unternehmen müssen einen fairen Steuerbeitrag leisten“, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Konkret geht es um eine 2013 eingeführte Regel für die Steuerbefreiung von konzerninternen Finanzierungen (Group Financing Exemption).

Die Londoner Regierung widerspricht den Bedenken aus Brüssel. „Wir glauben nicht, dass die besagten Regeln unvereinbar sind mit EU-Recht, aber wir werden die EU bei der Aufklärung unterstützen“, sagte eine Regierungssprecherin. Die EU geht derzeit verstärkt gegen Steuervermeider vor. Im Visier sind dabei vor allem US-Internetgiganten wie Google, Amazon und Apple, die in Europa wegen komplizierter Firmenkonstruktionen so gut wie keiner Steuern zahlen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...