Finanzen

Teure Lebenshaltung lässt Deutschen wenig Geld zum Sparen

Die Ausgaben für Wohnen sind mit Abstand der größte Posten für Privathaushalte.
25.12.2017 23:25
Lesezeit: 1 min

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Gut die Hälfte des Einkommens deutscher Konsumenten wird für die Lebenshaltung verwendet. 54 Prozent der Konsumausgaben gaben sie 2016 für Essen, Kleidung und Wohnen aus, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Insgesamt belief sich das gesamte monatliche Konsumbudget der privaten Haushalte auf durchschnittlich 2480 Euro, berichtet Reuters. Allein für den Bereich Wohnen – von Miete bis zu Reparaturen – gaben sie rund 35 Prozent oder 877 Euro aus. Rund 14 Prozent oder 342 Euro entfielen auf Ernährung, rund vier Prozent 108 Euro auf Bekleidungsausgaben.

Viel Geld geben die Deutschen auch für den Bereich Verkehr aus, wozu das zu einem Großteil das Tanken zählt: Knapp 14 Prozent oder 335 Euro der Konsumausgaben wurden hierfür verwendet. Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur gaben die Privathaushalte durchschnittlich rund zehn Prozent (258 Euro) aus. Die übrigen 23 Prozent (561 Euro) entfielen auf die Bereiche Innenausstattung, Gaststätten, Übernachtungen, Gesundheit, Post und Telekommunikation, Bildung sowie andere Waren und Dienstleistungen.

In den privaten Konsum­ausgaben nicht enthalten sind Ausgaben für direkte Steuern, Versicherungen, Übertragungen an andere private Haushalte oder Organisationen sowie Tilgung und Verzinsung von Krediten. Das Gleiche gilt für die Käufe von Grund­stücken und Gebäuden sowie Sparbeträge.

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