Finanzen

Softbank investiert hunderte Millionen in Berliner Startup Auto1

Lesezeit: 1 min
15.01.2018 17:00
Die japanische Softbank wird Insidern zufolge hunderte Millionen Euro in das Berliner Startup Auto1 investieren.
Softbank investiert hunderte Millionen in Berliner Startup Auto1

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das Berliner Startup Auto1 hat Insidern zufolge einen prominenten Investor gewonnen. Der japanische Telekomkonzern Softbank stecke über seinen Technologiefonds Vision Fund 460 Millionen Euro in die Gebrauchtwagen-Plattform, sagten dem Unternehmen nahestehende Personen am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. Damit werde Auto1 nun mit 2,9 Milliarden Euro bewertet. Das Investment bestehe zur Hälfte aus neu ausgegebenen Aktien. Das frische Kapital will die vor sechs Jahren gegründete Firma demnach für ihr Wachstum nutzen und um in weitere Länder zu expandieren. Die "Financial Times" hatte zuerst über die Finanzspritze berichtet.

Softbank hat sich in jüngster Zeit einen Namen als Geldgeber für Technologieunternehmen gemacht. Der Vision Fund gehört mit mehr als 90 Milliarden Dollar zu den derzeit größten Fonds der Welt und hat unter anderem in den Büroflächen-Anbieter WeWork und den Messenger-Dienst Slack investiert.

Auto1 bezeichnet sich als Online-Marktplatz für den Zu- und Abverkauf von Gebrauchtwagen. Nach eigenen Informationen wurden 2016 mehr als 300.000 Fahrzeuge verkauft. Der Umsatz lag bei 1,5 Milliarden Euro. Auto1 ist in mehr als 30 Ländern aktiv und gilt als führende Plattform in Europa. Bei der letzten Finanzierungsrunde im vergangenen Mai hatte Auto1 360 Millionen Euro eingenommen. Damals sollen sich Medienberichten zufolge die Finanzinvestoren Baillie Gifford und Target Global beteiligt haben. Gerüchte, dass Auto1 bald an die Börse gehen könnte, haben die Gründer bisher immer zurückgewiesen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

 

DWN
Politik
Politik CDU plant schrittweise Rückkehr zur Wehrpflicht
08.05.2024

Nachdem die Bundeswehr 2011 von einer Regierung unter Führung der Union von der Wehrpflicht befreit wurde, macht die CDU nun nach 13...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...