Politik

Google-Kryptowährung stürzt unter einen Dollar: Minus 46 Prozent

Bei den Kryptowährungen gab es am Dienstag ein regelrechtes Blutbad bei den Kursen.
17.01.2018 02:27
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei den Kryptowährungen ist es am Dienstag an den US-Börsen und weltweit zu teilweise massiven Einbrüchen gekommen.

So verlor die Google Kryptowährung Ripple 46 Prozent und sackte unter einen Dollar. Bitcoin verlor 26 Prozent, Etherum 33 Prozent.

Aus Sorge vor Verboten im Handel mit Kryptowährungen wenden sich Anleger von Bitcoin und anderen Digitalwährungen am Dienstagmittag ab.

„Anleger zeigen sich derzeit spürbar verunsichert“, sagte der Deutschlandchef des Onlinebrokers DailyFX, Timo Emden. „Zu sehr lasten aktuell Negativschlagzeilen auf der gesamten Cyberwährungswelt.“ Wenn die Nervosität im Markt wie derzeit steige, könne es besonders bei unerfahrenen Investoren und Händlern schnell für Frust sorgen, fügte Mati Greenspan, Kryptowährungsanalyst bei der Onlinetradingplattform eToro, hinzu. Der starke Preisanstieg bei Bitcoin im vergangenen Jahr hatte auch viele Kleinanleger in Cyberdevisen gezogen.

Immer mehr Länder schieben dem Handel mit Kryptowährungen inzwischen einen Riegel vor. Südkorea denkt über ein komplettes Verbot nach. Der Finanzminister des Landes kündigte am Dienstag mehrere Maßnahmen gegen „irrationale“ Investitionen in Kryptowährungen an.

Die chinesischen Behörden planen laut Bloomberg den Zugang zu in- und ausländischen Börsen für Cyber-Devisen zu blockieren. China untersagte bereits im vergangenen Jahr die sogenannten Initial Coin Offerings (ICO). Dabei sammeln Firmen Geld bei Anlegern ein und geben statt Aktien oder Anleihen digitale Anteile (Token) aus. Diese werden dann als Kryptowährung an speziellen Börsen gehandelt.

Die heutigen Verluste führen dazu, dass der Bitcoin-Preis verglichen zu seinem bisherigen Höchststand von Mitte Dezember bei etwa 20.000 Dollar um etwa 40 Prozent gesunken ist. Dabei wurde eine theoretische Marktkapitalisierung von 130 Milliarden Dollar ausgelöscht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...

DWN
Panorama
Panorama EU-Prüfer sehen Schwächen im Corona-Aufbaufonds
10.05.2025

Milliarden flossen aus dem Corona-Topf, um die Staaten der Europäischen Union beim Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie zu unterstützen....

DWN
Finanzen
Finanzen Estateguru-Desaster: Deutsche Anleger warten auf 77 Millionen Euro – Rückflüsse stocken, Vertrauen schwindet
10.05.2025

Immobilien-Crowdfunding in der Vertrauenskrise: Estateguru kann 77 Millionen Euro deutscher Anleger bislang nicht zurückführen – das...

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen Baden-Württemberg 2026: AfD liegt vor den Grünen – eine Partei gewinnt noch mehr
09.05.2025

Die AfD überholt erstmals laut Insa-Umfrage die grüne Partei in Baden-Württemberg, die seit 13 Jahren regiert und die größte...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Kunstmarkt: Familienangelegenheiten im Auktionshaus Lempertz - und was Unternehmer davon lernen können
09.05.2025

Lempertz in Köln ist das älteste Auktionshaus der Welt in Familienbesitz. Isabel Apiarius-Hanstein leitet es in sechster Generation. Erst...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnquartiere als soziale Brennpunkte: Armut, Migration und Überalterung – Ghettobildung nimmt zu
09.05.2025

Armut, Migration, Wohnungsmangel, Überalterung und Einsamkeit: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert. Eine neue Studie...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie auf Rekordkurs nach starkem Quartalsgewinn – und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag zugelegt – und im Handelsverlauf ein neues Jahreshoch erreicht. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU schlägt zurück: Diese US-Produkte stehen nun im Visier von Brüssel
09.05.2025

Die Europäische Kommission hat eine umfassende Liste von US-Produkten veröffentlicht, auf die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen...