US-Präsident Barack Obama möchte endlich das Gerede von der Finanzkrise und vom Sequester vom Tisch haben. Seine Idee: Die globale Erderwärmung erhält derzeit viel zu wenig Beachtung, Daher ernannte der Präsident Gina McCarthy zur Chefin der Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency – EPA). Diese Entscheidung wird von Experten dahingehend interpretiert, dass Obama die globale Erwärmung in seiner zweiten Amtszeit zu einem Top-Thema machen will, berichtet die FT. McCarthy ist seit vielen Jahren bei der EPA und war dort zuletzt für den Bereich Luftverschmutzung zuständig.
Zudem ernannte Obama am Montag den Universitätsprofessor Ernest Moniz zum Energieminister und Sylvia Mathews zur Chefin der US-Behörde für Management und Haushalt. Letztere leitet derzeit die gemeinnützige Stiftung des Einzelhändlers Walmart. Moniz und Mathews würden dafür sorgen, „dass wir alles tun, um die Gefahr des Klimawandels zu bekämpfen“, sagte Obama.
Das Vorgehen der EPA gegen Bürger und Unternehmen könnte mit dazu beigetragen haben, dass erstmals in der US-Geschichte mehr als die Hälfte der Amerikaner sagt, dass die US-Regierung ihre persönlichen Rechte und Freiheiten bedroht (mehr hier).