Finanzen

Englische Buchmacher stoppen Wetten gegen Griechenland

Lesezeit: 1 min
13.05.2012 01:53
Die englischen Buchmacher erlebten diese Woche einen Ansturm von Wettbegeisterten: Jedermann setzt auf den Austritt Griechenlands aus dem Euro und will mit der an Gewissheit grenzenden Wahrscheinlichkeit Kasse machen. Weil aber eine Wette ohne Risiko kein Geschäft für die Händler ist, stoppten sie nun die Annahme von Wetten gegen Athen.
Englische Buchmacher stoppen Wetten gegen Griechenland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Großbritannien kann man keine Wetten mehr auf ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro abschließen. Die größten britischen Buchmacher William Hill und Ladbrokes Plc haben die Wetten gestoppt. Besonders das Scheitern der verschiedenen griechischen Parteiführer in der vergangenen Woche, bei dem Versuch, eine Koalition zu bilden, erhöhte die Wahrscheinlichkeit eines Austritts des Landes.

„Wir hatten Griechenland für einige Zeit als heißen Favouriten, aber es wurde nach und nach das einzige, worauf die Menschen wetten wollten“, sagte ein Sprecher von William Hill der Nachrichtenagentur Reuters. Für das größte britische Wettunternehmen ist es nun zu riskant, die Wette weiter laufen zu lassen. Die Quote der Wette wurde auf ein Viertel gedrückt. „Es war keine gesunde Situation für Buchmacher, es war praktisch unmöglich, eine Buchung zu machen“.

Neben William Hill hat auch das zweitgrößte, britische Wettunternehmen Ladbrokes die Wetten auf einen Austritts Griechenlands aus dem Euro bis zum Ende des Jahres gestoppt. „Es ist sicherer für uns, die Wetten zu beenden, als sie weiter zu halten, es verringerte unsere Chancen“, erklärte ein Sprecher von Labrokes.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...

DWN
Finanzen
Finanzen Kurz vor dem nächsten "Halving": Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?
15.04.2024

Der Bitcoin hat in diesem Jahr eine rasante Rally hingelegt. Die bevorstehende Halbierung des täglich neugeschöpften Bitcoin-Angebots...

DWN
Politik
Politik Bundestagswahl 2025 bei den Grünen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?
15.04.2024

Die Debatte über die Spitzenposition bei den Grünen ist entbrannt. Doch bislang ist nicht einmal klar, ob die Partei bei der nächsten...

DWN
Politik
Politik Verkehrssektor verfehlt Klimaziele deutlich
15.04.2024

Die Klimaziele im Verkehrsbereich wurden erneut deutlich verfehlt. Die CO2-Emissionen müssten laut den politischen Vorstellungen so stark...

DWN
Politik
Politik Marktverzerrungen? Scholz fordert fairen Wettbewerb in China
15.04.2024

Deutsche Firmen klagen seit Jahren über einen verzerrten Wettbewerb auf dem chinesischen Markt. Die Elektroauto-Industrie steht im Fokus....

DWN
Technologie
Technologie Photovoltaik auf dem Dach: “Diese Anlagen weisen keine attraktiven Renditen auf”
15.04.2024

Die Solarbranche verspricht hohe Renditen mit Photovoltaik. Doch laut kritischen Finanzexperten lohnen sich die Anlagen für viele...