Politik

Hugo Chavez‘ letzte Worte: „Ich will nicht sterben!“

Lesezeit: 1 min
08.03.2013 01:49
Der Präsident von Venezuela, Hugo Chavez, soll einem Zeugen zufolge nicht bereit gewesen sein, zu sterben. Überprüft werden kann das überlieferte letzte Wort nicht.
Hugo Chavez‘ letzte Worte: „Ich will nicht sterben!“

Als Hugo Chavez, der Führer der venezolanischen Revolution, auf dem Sterbebett in einem Krankenhaus in Caracas lag, soll er am Dienstag den Eindruck gemacht haben, als sei er auf den Tod alles andere als vorbreitet. General José Ornella, der bei Chavez‘ Tod anwesend gewesen sein soll, sagte, dass Chavez‘ letzte Worte gelautet hätten: „Ich will nicht sterben! Bitte lasst mich nicht sterben.“ Ornella sagte der Nachrichtenagentur AP: „Er konnte nicht sprechen, aber er sagte es mit den Lippen.“

Um Chavez‘ Tod haben sich schon zu dessen Lebzeiten Legenden gerankt. So behauptet die politische Führung in Caracas, Chavez sei von den USA mit Krebs infiziert worden. Knapp vor Chavez‘ Tod wurden zwei US-Diplomaten ausgewiesen, weil sie angeblich Militärgeheimnisse ausspionieren wollten.

In Venezuela kämpfen nun zwei Vertraute von Chavez um die Nachfolge: Nicolás Maduro, ein ehemaliger Busfahrer, wurde von Chavez eigentlich designiert. Aber auch Henry Capriles, der eher gemäßigte Berater von Chavez, erhebt den Führungsanspruch.

Beide müssen das Land vor dem wirtschaftlichen Kollaps bewahren. Chavez hatte das Land durch extreme Schulden in die Abhängigkeit der internationalen Investment-Banken geführt (hier). Diese werde in den letzten Worten des Revolutionsführers vermutlich ihre eigenen Wünsche erkannt haben.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel verschiebt Baustart von Chipfabrik in Magdeburg
17.09.2024

Der US-Konzern Intel pausiert seine Pläne für die Chipfabrik in Magdeburg wegen Verluste und Sparprogramme. In der Regierung ging sofort...

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen in Brandenburg: Alles, was man wissen sollte
17.09.2024

Das politische Deutschland blickt gespannt auf die anstehende Landtagswahl in Brandenburg. Wofür stehen die Spitzenkandidaten von SPD,...

DWN
Politik
Politik Schöne neue Arbeitswelt? Oder wie wir uns in Zukunft alle nur noch langweilen wollen
17.09.2024

Der Begriff der Arbeit hat sich über die Jahrhunderte extrem gewandelt. Von der physischen Plackerei ging es für die Menschen in ihrer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende einer Ära: Volkswagen verabschiedet sich vom Bulli - Ford baut den Transporter
16.09.2024

Aus und vorbei! Für die einen soll es wohl das Zeichen sein, dass Volkswagen mit allen Mitteln aus der Krise kommen will und sich deshalb...

DWN
Finanzen
Finanzen Erneuter Goldpreis-Rekord: 2.600 Dollar nur noch eine Frage der Zeit
16.09.2024

In unsicheren Zeiten wie aktuell ist Gold als „Safe-Haven“-Anlage sehr beliebt. Hinzu kommen sinkende Zinsen, die Investitionen in das...

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Die disruptive Kraft der Arbeit 4.0
16.09.2024

Arbeit prägt unser Leben und unsere Gesellschaft – doch sie steht vor einem gewaltigen Wandel. In unserem neuen DWN-Magazin beleuchten...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Auswandern nach Ungarn: Wie der Plattensee unter Viktor Orbán immer mehr zum Paradies für deutsche Auswanderer wird
16.09.2024

Ungarn lockt digitale Nomaden, Rentner, Studenten und sogar junge Familien aus Deutschland an. Niedrige Steuern, günstige Preise und eine...

DWN
Politik
Politik Scholz strebt engere Wirtschaftskooperation mit Kasachstan an - wie wird Russland reagieren?
16.09.2024

Kasachstan ist schon jetzt der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Zentralasien. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht weiteres...