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Deutsche Anleger verstärken Investitionen in Aktien

Lesezeit: 1 min
13.03.2018 17:22
Aktienfonds haben im Januar in Deutschland hohe Zuflüsse registriert.
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Offene Publikumsfonds erhielten im Januar in Deutschland neue Mittel im Wert von 11,4 Milliarden Euro, teilte der Branchenverband BVI am Montag in Frankfurt mit. Das ist laut BVI die höchste Januar-Zahl seit dem Jahr 2000. Diese Produktkategorie wird sowohl von Kleinanlegern als auch von Investmentprofis genutzt.

Unter den Publikumsfonds verzeichneten im Januar vor allem Aktienfonds (+6,3 Milliarden Euro) und Mischfonds (+3,8 Milliarden Euro) merkliche Zuwächse. Mischfonds können sowohl in Anleihen als auch in Aktien investieren. Immobilien und Geldmarktfonds erzielten geringe Zuflüsse. Bei Rentenfonds tat sich wenig.

Die Zuflüsse im Januar fanden kurz vor den jüngsten Einbrüchen in den Aktienmärkten statt, welche sie in den letzten Januartagen und in der ersten Handelswoche des Februar ereigneten.

Etwas weniger stark als die Publikumsfonds trugen die Spezialfonds zum Fondsneugeschäft bei. Offene Spezialfonds erhielten Zuflüsse in Höhe von 9,0 Milliarden Euro. Diese werden für institutionelle Investoren wie Versicherer oder Versorgungswerke aufgelegt.

Aus den freien Mandaten kam es hingegen zu Abflüssen. Sie verbuchten Rückgänge in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Bei freien Mandaten handelt es sich um Vermögensverwaltungs-Aufträge, die außerhalb von Investmentfonds betreut werden.

Insgesamt hat die deutsche Fondsbranche im Januar weniger Mittel neu eingesammelt als im Vormonat. Die Vermögensverwalter erhielten Nettomittelzuflüsse in Höhe von 18,9 Milliarden Euro. Im Vormonat hatten die Zuflüsse bei 21,4 Milliarden Euro gelegen.

 

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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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