Politik

Russland erwägt drastische Sanktionen gegen die USA

Lesezeit: 1 min
13.04.2018 11:27
Die russische Regierung bereitet Importverbote für bestimmte amerikanische Waren vor.
Russland erwägt drastische Sanktionen gegen die USA

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Russische Parlamentarier haben als Antwort auf US-Sanktionen Gegenmaßnahmen vorgeschlagen. Ein Gesetzentwurf sieht Importverbote für eine Reihe amerikanischer Produkte vor. Der Gesetzentwurf solle kommende Woche in der Duma debattiert werden, hieß es bei Parlamentariern.

Der Importbann soll sich gegen amerikanische Software und Agrargüter, Tabak und Alkohol sowie Medizin richten, die auch andere Länder liefern könnten. Betroffen sein sollen auch Nukleartechnologie, Raketenantriebe sowie Flugzeug-Zubehör. US-Firmen soll zudem untersagt werden, an russischen Privatisierungen teilzunehmen. Der Gesetzentwurf sieht ferner Einschränkungen für amerikanische Kanzleien und Wirtschaftsprüfungsfirmen vor.

Das US-Finanzministerium hatte vergangenen Freitag gegen sieben russische Unternehmer und zwölf ihrer Firmen Strafmaßnahmen wegen Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf verhängt. Der Schritt hatte die russische Börse belastet. Auch die Landeswährung gab nach. Zu der Entwicklung trug auch die Zuspitzung des Syrien-Konflikts bei.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manch Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...