Finanzen

Iran will Außenhandel auf Euro umstellen

Lesezeit: 1 min
18.04.2018 11:48
Der Iran will seinen gesamten Außenhandel auf Euro umstellen.
Iran will Außenhandel auf Euro umstellen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Iran will einem TV-Bericht zufolge bei Auslandsgeschäften dem Dollar den Rücken kehren. Künftig solle der Euro dafür eingesetzt werden, berichtete der Sender Press TV am Mittwoch, wie Reuters berichtet. Die Entscheidung sei bei einer Kabinettssitzung gefallen, bei der es um Möglichkeiten gegangen sei, den Kursverfall des Rial zu bremsen.

Die Landeswährung hatte zuletzt zum Dollar deutlich an Wert verloren. Auslöser des Kursrutsches waren Sorgen, wonach die USA die Sanktionen wieder in Kraft setzen könnten, die nach dem Atomabkommen 2015 aufgehoben worden waren. US-Präsident Donald Trump muss bis zum 12. Mai über die Strafmaßnahmen entscheiden.

Das Land hatte bereits vor einigen Wochen angekündigt, den Ölhandel auf andere Währungen als den Dollar umzustellen.

Der Ausschluss von Dollar aus den Handelsgeschäften schwächt die Stellung des global vorherrschenden Petrodollar-Systems, weil der Iran zu den weltgrößten Produzenten von Rohöl und Erdgas gehört.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...