Der hoch verschuldete chinesische Großaktionär HNA hat seine Beteiligung an der Deutschen Bank abermals gesenkt. Diese beläuft sich nun auf 7,9 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Es sei aber weiter das Bestreben des Konzerns, einer der großen Aktionäre der Bank zu bleiben, hieß es von einem Sprecher.
Erst im Februar hatte HNA seinen Anteil an dem Geldhaus auf etwa 8,8 Prozent von zuvor rund zehn Prozent reduziert. Der chinesische Mischkonzern hält den Anteil über den Finanzinvestor C Quadrat.
HNA steht unter Druck: das Unternehmen hatte in den zurückliegenden Jahren für rund 50 Milliarden Dollar in aller Welt Beteiligungen und Immobilien erworben – mit geliehenem Geld. Zuletzt hatte die HNA-Führung die Gläubiger vor einem Liquiditätsengpass gewarnt und damit begonnen, sich von einem Teil der Investments zu trennen, um wieder an flüssige Mittel zu bekommen.
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