Finanzen

Finanzbehörden warnen: Krypto-Gewinne bleiben nicht unbemerkt

Lesezeit: 2 min
20.06.2018 00:02  Aktualisiert: 20.06.2018 00:02
Die australischen Finanzbehörden verlangen von Krypto-Händlern die Dokumentation ihrer Transaktionen.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Finanzamt warnt Krypto-Händler: „Gewinne bleiben nicht unbemerkt“

Das australische Finanzamt (Australian Tax Office, ATO) warnt Krypto-Händler davor, dass ihre Gewinne aus dem Handel in den Jahren 2017 bis 2018 „nicht unbemerkt bleiben“. Die ATO sagt auf ihrer Website: „Jeder, der mit dem Erwerb oder dem Verkauf von Kryptowährung zu tun hat, muss Aufzeichnungen über seine Kryptowährungstransaktionen führen.“

Laut dem Blockchain-Forschungsunternehmen Chainalysis haben viele längerfristige Inhaber im Zeitraum von Dezember bis April Bitcoin im Wert von mindestens 30 Milliarden Dollar an neue Spekulanten verkauft, wovon die Hälfte allein im Dezember stattfand. Und der Bericht von Chainalysis betrachtet nur Bitcoin und nicht die mehr als tausend anderen Kryptowährungen.

Die australische Steuerbehörde klassifiziert Kryptowährungen als Vermögenswerte. Kryptowährungen unterliegen daher den gleichen Kapitalertragssteuervorschriften wie Immobilienvermögen und Aktien.

Zwar werden Kryptowährungen als anonyme Zahlungssysteme betrachtet, zitiert BTCManager die Steuerberaterin Liz Russell. Doch die Behörde verfüge über „Hunderte von Datenquellen“, um die Zahlungen nach der Umwandlung in eine Fiat-Währung zu verfolgen. Die Umwandlung in Fiat wird vom Finanzamt als Kapitalgewinn betrachtet.

Weitere Meldungen

Krypto-Hedge-Fonds von Pantera performt schlechter als Bitcoin

  • Der Digital Asset Fund von Pantera Capital, der eine Reihe virtueller Währungen umfasst, ist im Mai um 26 Prozent gesunken, sagte der Vorstandsvorsitzende Dan Morehead am Dienstag.
  • Im Vergleich dazu fiel Bitcoin nur um rund 15 Prozent.
  • Die beste digitale Münze hat in diesem Jahr die Hälfte ihres Wertes verloren, ein Rückgang, der die Performance des Pantera-Fonds im selben Zeitraum widerspiegelt.

USA: Bundesangestellte sollen Krypto-Vermögen offenlegen

  • Die US Office of Government Ethics (OGE) hat Bundesangestellte dazu aufgefordert, ihre Bestände an virtueller Währung zu melden.
  • Die Guidance wird sich auf rund 2 Millionen Bundesangestellte auswirken, darunter die Abteilungen Heimatschutz, Armee, Justiz, Veteranenangelegenheiten und andere.
  • In den Leitlinien heißt es, dass die digitale Währung ein Anlagegut ist und „für die Mitarbeiter, die sie besitzen, ein Interessenkonflikt entstehen kann“, und sie unterliegt keinen Interessenkonfliktbefreiungen.

Die Meldungen vom 18. Juni

Die Meldungen vom 17. Juni

Die Meldungen vom 16. Juni

Frühere Meldungen (hier)

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Powered by NewsTech 2018


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Stromnetz als Supergau - Dunkelflaute macht Wahnsinnspreise kurzfristig real
23.12.2024

Der Strompreis an der Pariser Strombörse erreichte letzte Woche einen außergewöhnlich hohen Stand. Wie Energieexperten dies erklären -...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ex-VW-Chef Winterkorn lehnt Richter als befangen ab
23.12.2024

Im Strafverfahren zur Dieselaffäre hat der frühere VW-Chef Martin Winterkorn den Vorsitzenden Richter für befangen erklärt. Er...

DWN
Panorama
Panorama Russland: Ölkatastrophe könnte 200.000 Tonnen Boden verseuchen
23.12.2024

Zwei Tanker sind vor mehr als einer Woche im Schwarzen Meer verunglückt, seither läuft Öl aus. Die Folgen für die Umwelt zeigen sich...

DWN
Finanzen
Finanzen EU: 13,5 Milliarden Euro für Deutschland
23.12.2024

Mehr saubere Energie und Digitalisierung: Deutschland erhält 13,5 Milliarden Euro aus Brüssel – und weitere Finanzhilfen könnten...

DWN
Panorama
Panorama Privater Gebrauchtwagenmarkt: Diese Vorteile bieten Privatkäufe für Käufer und Verkäufer
23.12.2024

In einer aktuellen Analyse haben die Experten des Internetportals AutoScout24 den Privatmarkt für Gebrauchtwagen untersucht. Laut einer...

DWN
Politik
Politik Steuerverschwendung: Regierung verschleudert massiv Steuergelder auch ans Ausland - ohne jede Prüfung
23.12.2024

Angeblich muss die Politik künftig unbegrenzt Schulden machen, weil der Staat zu wenig Geld hat: Doch Deutschland hat kein...

DWN
Politik
Politik Trump will Panama-Kanal und Grönland
23.12.2024

Trump zeigt sich auf dem AmericaFest kampfbereit. In einer Rede voller provokanter Forderungen greift er zentrale Themen seiner kommenden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Industrien retten: Hubertus Heils Strategien gegen Konjunkturkrise und Arbeitsplatzverlust
23.12.2024

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht in der aktuellen Konjunkturkrise eine massive Gefahr für die industrielle Basis...