Finanzen

Kunden von Mt. Gox könnten ihre Bitcoin doch noch zurückbekommen

Lesezeit: 2 min
24.06.2018 01:18
Ein japanisches Gericht hat den Insolvenzprozess der einstigen Bitcoin-Börse Mt. Gox auf Eis gelegt und macht den Gläubigern neue Hoffnung.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Kunden von Mt. Gox könnten ihre Bitcoin doch noch zurückbekommen

Es gibt neue Hoffnung für die Gläubiger von Mt. Gox, der einst größten Bitcoin-Börse der Welt, die nach einem Hacker-Angriff im Jahr 2014 geschlossen wurde. Das Bezirksgericht Tokyo hat am Freitag den Beginn des zivilen Rehabilitationsverfahrens gebilligt, was bedeutet, dass der seit 2014 andauernde Insolvenzprozess auf Eis gelegt wird.

Im Rahmen des zivilen Rehabilitationsverfahrens werden die Bitcoins von Mt. Gox nun doch nicht wie bisher vorgesehen in Geldforderungen umgewandelt. Dies deutet darauf hin, dass die Gläubiger in Bitcoins zu aktuellen Preisen erstattet werden können.

Händler, die Beweise von Forderungen im Konkursverfahren eingereicht haben, müssen sich für die zivile Rehabilitation erneut einschreiben, hieß es in dem Dokument. Werd den Konkursprozess verpasst hat, kann nun in dem neuen Verfahren doch noch Klage erheben. Einsendeschluss ist der 22. Oktober.

Weitere Meldungen

Bitcoin-Preis fällt unter 6.000 Dollar auf neues Jahrestief

  • Der Preis für Bitcoin rutschte am Freitag vorübergehend unter 6.000 Dollar und erreichte für das Jahr 2018 ein neues Tief.
  • Der Bitcoin Price Index (BPI) von CoinDesk fiel um 21:51 UTC auf 5.938,18 USD und lag damit unter dem bisherigen Tief in diesem Jahr von 5.947 USD.
  • Die Marktkapitalisierung der Kryptowährung hat ebenfalls nachgegeben und ist nach Angaben des BPI auf 102 Milliarden Dollar gefallen - der niedrigste Wert des Jahres.

Analyst prognostiziert anhaltenden Bitcoin-Absturz auf 4.000 Dollar

  • Todd Gordon, der Gründer von TradingAnalysis.com, prognostizierte, dass Bitcoin (BTC) bis 4.000 USD fallen wird, bevor es bis zum Jahresende zu einem Rebound über 10.000 USD kommt.
  • Der Analyst sagte, dass der aktuelle Hoch-Tief-Bereich im Durchschnitt 17 Prozent beträgt, was einer der niedrigsten ist, den BTC je gesehen hat.
  • Gordon argumentierte, dass der Markt für Kryptowährungen "sehr technisch getrieben" sei, sodass man in Anbetracht der technischen Analyse und der Marktstimmung in naher Zukunft gewisse Verluste wieder gut machen könnte.

Bahamas-Zentralbank testet eigene digitale Währung

  • Die Zentralbank der Bahamas plant die Einführung einer von der Regierung gestützten digitalen Währung.
  • Der Finanzminister der Bahamas, K Peter Turnquest, sagte, die Entwicklung eines voll digitalen Zahlungsdienstes sei "der Weg nach vorne für diese Ära des Regierens".
  • Turnquest plädierte auch dafür, die Blockchain-Technologie landesweit einzusetzen, um die Insel Grand Bahama in das "digitale Paradies der Region" zu verwandeln.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Ist jetzt ein attraktiver Zeitpunkt für den Immobilien-Kauf?
18.09.2024

Nach dem Zinsschock im September 2021 sind die Hypothekenzinsen dieses Jahr gefallen. Wenn man auf den online Immobilienportalen unterwegs...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Politik
Politik Nicht vom Kreml bekommen: Millionenspender des BSW haben „Geld verdient“
18.09.2024

Ein Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht mehr als fünf Millionen Euro gespendet. Nun gibt es Auskunft über die Herkunft des Geldes.

DWN
Politik
Politik Knapp zwei Millionen Menschen in Europa von Unwettern betroffen
18.09.2024

Seit Tagen kämpfen Menschen in Mittel- und Osteuropa mit Extremwetter. Jetzt beschäftigt sich das Europaparlament in Straßburg mit den...

DWN
Politik
Politik Fake News: Ein Bürgerrat erarbeitet Maßnahmen - auch „Correctiv“ spielt eine Rolle
18.09.2024

Ein Bürgerrat hat Maßnahmen gegen Fake News erarbeitet – im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. So solle eine KI entscheiden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sanierung bei der Bahn soll Pünktlichkeit bis zum Jahr 2027 steigern
18.09.2024

An Problemen mangelt es bei der Deutschen Bahn nicht – die Züge fahren nicht pünktlich, die Infrastruktur ist marode und auch die...

DWN
Politik
Politik K wie Kanzlerwahl: Die drei Fragezeichen der Berliner Politik
18.09.2024

Die Union hat sich entschieden, jetzt richtet sich der Blick auf die anderen K-Fragen. Wird aus dem Kanzler auch wieder ein Kandidat? Wann...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie Singapur mitten in Berlin: Visionen für klimagerechtes Bauen in der Großstadt
18.09.2024

Neues Bauen braucht mutige Vorbilder und anschauliche Visionen. Die Stadt der Zukunft kann sich keinen Flächenfraß mehr erlauben, sondern...