Die ungarische Landeswährung ist in den vergangenen Monaten deutlich unter Abwertungsdruck zum Euro und zum Dollar geraten. In diesem Quartal beträgt das Minus zum Euro rund 5 Prozent und zum Dollar rund 10 Prozent.
Der Wertverfall begann Mitte April. Damals kostete ein Euro noch etwa 310 Forint und ein Dollar etwa 250 Forint. Am Donnerstag mussten für einen Euro etwa 327 Forint und für einen Dollar etwa 285 Forint bezahlt werden.
Auch der Aktienindex des Landes hat seit Jahresanfang deutliche Verluste verzeichnet, nachdem er seit Anfang 2015 allerdings stark von etwa 15.000 Punkte auf 41.000 Punkte gestiegen war. Derzeit liegt der Kurs bei etwa 35.500 Punkten.
Ein Risiko für das Land stellt der Umstand dar, dass ein Großteil der Schulden des Staates, der Unternehmen und insbesondere auch der Haushalte in Fremdwährungen wie Dollar, Euro und Schweizer Franken notiert sind und daher einem Währungsrisiko unterliegen.
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