Finanzen

Bitcoin verzeichnet nach BlackRock-Analyse Kurssprung

Lesezeit: 2 min
16.07.2018 17:47
Eine neue Arbeitsgruppe bei BlackRock sucht nach Wegen, wie man die Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie ausnutzen kann.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Weltgrößter Vermögensverwalter BlackRock analysiert Bitcoin, Kurs springt nach oben

Laut einem Bericht von Financial News London vom Montag hat der in New York ansässige Vermögensverwalter eine Arbeitsgruppe gegründet, die nach Wegen suchen soll, wie sie Kryptowährungen und Blockchain-Technologie "ausnutzen" und überwachen kann, was Konkurrenten tun der Raum.

Unter Berufung auf nahestehende Quellen heißt es in dem Artikel, dass die Arbeitsgruppe aus verschiedenen Abteilungen von BlackRock besteht und möglicherweise einen Bitcoin-ETF in Betracht zieht. Kurz nachdem die Nachricht bekannt wurde, stieg Bitcoins Preis in nur zwei Stunden von 6.360 Dollar auf 6.646 Dollar - ein Gewinn von über $ 280.

Zwar hat BlackRock bisher nur eine allgemeine Untersuchung zum Thema Blockchain bestätigt. Doch CEO Larry Fink hat in der Vergangenheit positive Kommentare zu der Kryptowährung gemacht und im Oktober 2017 gesagt, dass er ein "großer Anhänger" von Bitcoin sei.

Im Februar hat die Firma gesagt, dass sie eine breitere Rolle für Kryptowährungen in der Zukunft sieht, und dass die Blockchain trotz einiger Hindernisse vielversprechend ist. Laut Online-Quellen ist BlackRock der weltweit größte Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 6,3 Billionen Dollar (Stand Dezember 2017).

Weitere Meldungen

G20 auf dem Weg zur globalen Überwachung von Kryptowährungen

  • Das Financial Stability Board (FSB), das die G20 im Hinblick auf das globale Finanzsystem berät, hat einen Rahmen für die Überwachung von Kryptowährungsprodukten vorgestellt.
  • Es listet insbesondere einige Metriken auf, die das FSB nutzen wird, um die sich entwickelnden Kryptomärkte im Auge zu behalten, und die "dazu beitragen sollten, Risiken für den Verbraucher- und Anlegerschutz, die Marktintegrität und möglicherweise für die Finanzstabilität zu identifizieren und zu mindern".
  • Dem Dokument zufolge werden sich die Überwachungsbemühungen des FSB auf die Kursvolatilität der Kryptoaktiva, die Größe und das Wachstum der Initial Coin Offerings (ICOs), die breitere Verwendung von Kryptowährungen bei Zahlungen und institutionellem Engagement sowie die Volatilität des Marktes im Vergleich zu Gold, Währungen und Aktien konzentrieren.

Hongkongs Einzelhändler akzeptieren Krypto-Zahlungen mit POS-Geräten

  • Pundi X, ein indonesisches Start-up, das ein Offline-Vertriebsnetz für Kryptowährungen in der Region aufbauen möchte, hat eine Testversion seines Point-of-Sale-Geräts (POS) fertiggestellt, was es auf den Weg bringt, bis Ende August einige der 5.500 Einheiten in Hongkong in Betrieb zu nehmen.
  • Der Schritt, den Einsatz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen für den Einzelhandel in den Cafés und Restaurants der Stadt zu erweitern, stellt die Position der Hong Kong Monetary Authority in Frage, die behauptet, Bitcoin sei kein Zahlungsmittel oder elektronisches Geld.
  • Pundi X versucht ein Zahlungsnetzwerk in der Stadt aufzubauen, um es den Verbrauchern zu ermöglichen, mit seinem Pundi X POS-Gerät mit verschiedenen Kryptowährungen zu bezahlen.

Meldungen vom 15.07.

Meldungen vom 14.07.

Meldungen vom 13.07.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...