Finanzen

Rekordzufluss in Krypto-Investment-Fonds trotz Bärenmarkt

Von Januar bis Juni sammelte Grayscale Investments 248,4 Millionen Dollar ein. Dabei kam mehr als die Hälfte der Investitionen von institutionellen Anlegern.
20.07.2018 07:12
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Rekordzufluss in Krypto-Investment-Fonds trotz Bärenmarkt

Krypto-Investmentfonds Grayscale hat bekannt gegeben, dass es in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 rekordverdächtige Geldzuflüsse erhalten hat, obwohl der Preis von Bitcoin von 20.000 auf 7.000 US-Dollar abgestürzt ist.

Von Januar bis Juni sammelten sie 248,4 Millionen US-Dollar an neuen Geldern ein, die ihr Portfolio von 2 Milliarden US-Dollar ergänzen werden. Dies ist der höchste Geldbetrag, den sie in einem Zeitraum von sechs Monaten erhalten haben.

In diesem Zeitraum fügte Grayscale neue Fonds hinzu, darunter die Unterstützung für Bitcoin Cash, Ether, Litecoin und Ripple. Sie bieten nun acht verschiedene Investmentfonds an.

Grayscale Investments ist eine Tochtergesellschaft von Barry Silberts Digital Currency Group, die 2013 gegründet wurde. Die Gruppe verwaltet Genesis Trading, ein institutionelles Full-Service-Handelsunternehmen für digitale Währungen.

Mehr als die Hälfte der Investitionen kamen laut dem Bericht von institutionellen Anlegern.

Weitere Meldungen

Bitcoin-Handelsvolumen steigt um 100% von jüngstem Tief

  • Mit der dramatischen 600-Dollar-Bitcoin-Rallye vom Dienstag kam es zu einem starken Anstieg des Handelsvolumens, genauer gesagt, zu einem Anstieg von 100 Prozent gegenüber seinem vor nur vier Tagen festgestellten Volumentief von 7 Monaten.
  • Am Montag war das 24-Stunden-Handelsvolumen von Bitcoin auf 2,92 Milliarden Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt am 7. November beobachtet wurde.
  • Da die Preisvolatilität jedoch tendenziell auf dramatische Volumentiefs folgt, war der Ausbruch von Bitcoin am Dienstag keine Ausnahme von der Regel: Das 24-Stunden-Handelsvolumen erreichte 5,9 Milliarden Dollar.

Fed-Chef: Kryptowährungen sind "großartig" für Geldwäsche

  • Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell sagte am Mittwoch vor dem House Financial Services Committee, dass Kryptowährungen keinen "intrinsischen Wert" hätten und für Anleger ein ernsthaftes Risiko darstellten.
  • Powell sagte, der Markt für Kryptowährungen sei nicht groß genug, um die Finanzstabilität zu bedrohen, und deshalb versuche die Fed nicht, sie zu regulieren.
  • Ein Memo, das nach der Bekanntgabe der Anhörung veröffentlicht wurde, stellt insbesondere fest, dass die Mitglieder prüfen werden, "inwieweit die US-Regierung Kryptowährungen als Geld und die potenziellen inländischen und weltweiten Nutzungsmöglichkeiten für Kryptowährungen betrachten sollte".

Meldungen vom 18.07.

Meldungen vom 17.07.

Meldungen vom 16.07.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...