Gemischtes

Saudis wollen Tesla nicht finanzieren

Lesezeit: 1 min
12.08.2018 00:16
Der saudische Staatsfonds hat offenbar kein Interesse, bei Tesla einzusteigen.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Der saudiarabische Staatsfonds PIF hat nach Informationen von Reuters bislang kein Interesse gezeigt, sich an der Finanzierung der Rücknahme des E-Auto-Herstellers Tesla von der Börse zu beteiligen. PIF hat Insidern zufolge kürzlich einen Anteil von knapp unter fünf Prozent an Tesla erworben. Daher war spekuliert worden, dass der Fonds sich auch an dem von Tesla-Chef Elon Musk ins Spiel gebrachten Rückzug des Unternehmens von der Börse beteiligen könnte. Bisher habe PIF aber kein Interesse bekundet, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Samstag.

Musk hatte am Dienstag getwittert, er erwäge, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Dabei brachte er einen Preis von 420 Dollar je Aktie ins Spiel, was einen Aufschlag von fast 23 Prozent zum Schlusskurs vom Montag bedeuten würde. Die Finanzierung eines solchen Vorhabens sei gesichert, erklärte er, gab aber keine Details preis. Bei einem Aktienpreis von 420 Dollar wäre Tesla mit mehr als 70 Milliarden Dollar bewertet.

Der Verwaltungsrat von Tesla verlangte Insidern zufolge von Musk mehr Informationen darüber, wie dieser einen Rückzug des Unternehmens von der Börse finanzieren will. Das Gremium habe zwar mehrmals über den Vorschlag beraten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. Detaillierte Informationen über die Finanzierung eines solches Vorhabens, habe der Verwaltungsrat von Musk jedoch nicht erhalten.

Auch ein großer Investmentfonds wie der Vision Fund des Technologie-Konzerns Softbank wäre Experten zufolge ein möglicher Kandidat. Die "Financial Times" berichtete am Mittwoch indes unter Berufung auf Insider, Softbank halte Tesla für überbewertet und es gebe keine Hinweise darauf, dass das Unternehmen in den Autobauer investiere.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Panorama
Panorama DHL-Frachtflugzeug stürzt bei Vilnius ab – Tote und Verletzte
25.11.2024

Schrecklicher Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in der Nähe von Vilnius, Litauen. Mindestens eine Person ist ums Leben gekommen, drei...

DWN
Politik
Politik SPD will K-Frage mit Scholz-Nominierung abschließen
25.11.2024

Die SPD zieht einen Schlussstrich unter die K-Frage: Olaf Scholz wird erneut als Kanzlerkandidat nominiert, nachdem Boris Pistorius auf...

DWN
Politik
Politik Abwärts für Wagenknecht und Mohamed Ali: Warum das BSW plötzlich schwächelt
25.11.2024

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat im ersten Jahr sensationelle Erfolge gefeiert. In Thüringen und Brandenburg sitzt das BSW bald auf der...

DWN
Technologie
Technologie Energiewende Deutschland: "Die Industrie braucht einen klaren Kurs"
25.11.2024

Die Energiewende Deutschland bringt keine Klarheit für die Industrie, Investitionen in die Infrastruktur wurden versäumt. Doch wie...

DWN
Politik
Politik Flüchtlingswellen und Wirtschaftskrisen: Was ein Zerfall der Levante für Deutschland bedeuten würde
24.11.2024

Die Levante könnte sich zur Achillesferse Europas entwickeln, wenn sich der schwelende Konflikt zwischen Israel und Iran zu einem...

DWN
Panorama
Panorama Alarmierende Umfrage: Kriege und Klimakrise belasten Schüler in Deutschland
24.11.2024

Eine neue Umfrage zeigt: Viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind von Sorgen geplagt. Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck...

DWN
Politik
Politik Nato-Generalsekretär trifft sich in Florida mit Trump
24.11.2024

Die zweite Amtszeit von Donald Trump wird in der Nato von vielen Alliierten mit Sorge gesehen. Schon vor dem Machtwechsel reist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Leerstand in Innenstädten: Decathlon setzt auf Expansion gegen die Krise
24.11.2024

Leerstand prägt deutsche Innenstädte. Doch Decathlon sieht Chancen: Bis 2027 sollen mehr als 60 neue Filialen entstehen – viele davon...